Lobbyismus in eigener Sache – Stromverband VSE
Autor: admin | 20.11.2014Der Dachverband der schweizerischen Elektrizitätsunternehmen (VSE) informiert falsch und glänzt durch viel Fantasie bei seinen Aussagen über erneuerbare Energien.
Der VSE ist ein Lobbyist für seine Mitglieder und diese Mitglieder sind Stromkonzerne, die Ihrer Natur gemäß natürlich Strom verkaufen wollen und nicht Hausbesitzer zur eigenen Solaranlage raten möchten.
So arbeitet der VSE mit veralteten Zahlen und versucht zu behaupten, lediglich 1,7 Prozent des Stroms in der Schweiz stamme aus modernen erneuerbaren Energien. In Wirklichkeit liegt der Anteil bei 3,7 Prozent. Nimmt man noch Strom aus Wasserkraftwerken dazu, liegt der Anteil bei über 58,7 Prozent.
Nur Kopfschütteln kann die Information des Verbandes bei den Solarmodulen hervorrufen. Laut der Webseite des VSE werden zur Produktion von Solarzellen Cadmium oder Arsen eingesetzt. In Wirklichkeit sind Solarmodule aus ungiftigem Silizium. So vertreten wir ausschließlich ungiftige Solarmodule. Solarzellen mit Cadmium und Arsen kommen vor allem in der Raumfahrttechnik ins Spiel.
Wir garantieren, jedes Handy, Smartphone und jedes iPad ist gefährlicher und angereichert mit Blei, Cadmium, Antimon und Arsen.
Übrigens, hinter sinkenden Subventionen für Solaranlagen dürfte exakt dieser Dachverband mit drin stecken!
Quelle: Tagi