Pro und Contra - eigene Solaranlage
Warum Solarstrom?
Fossile Brennstoffe
belasten die Umwelt und sie sind nicht unendlich. Die Endlagerung für atomare Abfälle ist auch nach 45 Jahren noch nicht gefunden. Für Sie als
Konsument sind jedoch steigende Energiekosten, sicherlich eines der
ausschlaggebendsten Argumente.
Auf der einen Seite steigt der Verbrauch der privaten Haushalt durch die Elektronik und auf der anderen Seite steigt der Preis für den Verbraucher. In den letzten 20 Jahren stiegt der Stromverbrauch in der Schweiz um rund 25 Prozent. Der Pro-Kopfverbrauch stieg gar von 1960 bis 2013 von 3 100 kWh pro Jahr auf über 8 000 kWh pro Jahr.
Die Liberalisierung des Energiemarktes und die Abstellung der Kernkraftwerke bis 2020 wird, wie durchschnittliche europäische Zahlen zeigen, nicht zu sinkenden Strompreisen führen sondern zu steigenden Energiepreisen. Das Ziel konkurrierender Wirtschaftsmärkte ist nicht die Verbilligung von Herstellungskosten ausländischer Unternehmen. Ein Faktor der Produktionskosten sind immer die Energiepreise.
Photovoltaik ist eine Lösung sich teilweise von Stromanbietern und ihren Preisen zu emanzipieren. Dabei erhält man Einmalsubventionen oder kann sogar selber als Stromhersteller fungieren. Auf welche Leistungen man konkret Anspruch hat hängt von der Anlageleistung ab.
Solaranlagen sind kein Produkt wie Fernseher oder Kühlschränke. Es sind langlebige Anlagen mit bis zu 25 Jahre Garantie auf technische Komponenten. Hinzukommt, die Anlagen lassen sich je nach Bedürfnis erweitern oder modernisieren. Sonnenenergie ist nicht nur sauberer Strom, sondern eine unendliche Ressource die die Umwelt nicht belastet.
In der Regel rechnet sich eine Solaranlage für den Eigenverbrauch in weniger als 10 Jahren.
Der Vorteil einer Solaranlage ist klar, aber wo liegen die Nachteile?
Verschattete Dächer liefern weniger Strom. Lange und stark verschneite Winter sind ebenfalls nicht von Vorteil für die Photovoltaik. Aber die Technik ist soweit ausgereift, dass selbst an eher regnerischen Tagen noch Strom produzieren, aber die Produktion lässt sich nicht mit sonnigen oder leicht bewölkten Tagen vergleichen. Kurz gesagt, so oder so braucht man neben seiner eigenen Solaranlage noch immer den ganz normalen Strom aus der Steckdose, aber weniger.
Moderne Technik macht es möglich: Speicherlösung sind mittlerweile technisch ausgereift und werden immer erschwinglicher. Welchen Strom man bezieht und wie die Batterien genutzt werden, all diese Dinge regeln heute Computerprogramme. So lässt sich steuern, dass man nur dann Strom vom Stromanbieter bezieht wenn dieser zu günstigen Nachttarifen zur Verfügung steht.
Solarstrom – für weniger Stromkosten, mehr Unabhängigkeit und ein sauberes Gewissen.
Weitere Informationen zur Energiewende und das Mantra der Verhinderer erneuerbare Energie, Demokratisierung der Stromproduktion finden Sie hier. Der Film ist zwar für Deutschland gemacht, aber weitestgehend auch für die Schweiz gültig.