Strafzoll für chinesische Solarmodule
Autor: admin | 21.07.2015China produziert nicht nur fleißig Solarmodule – die chinesische Regierung geht weiter, Solarmodulproduzenten in China bekommen vom Staat große Subventionspakete. Genau diese Subventionssummen für die chinesischen Hersteller, machen letztlich die chinesischen Solarmodule auch so kostengünstig.
Allerdings wo es Sonne ist, gibt es auch Schatten – die chinesische Solarindustrie ist ohne die staatlichen Unterstützungen gar nicht überlebensfähig. Solarmodule sollten bis 25 Jahre arbeiten, sind sie nach einigen Jahren defekt, kann man diese bei europäischen Herstellern austauschen lassen und innerhalb der Garantiezeit selbstverständlich kostenlos. Chinesische Hersteller wird es jedoch nur so lange geben, wie der Staat sie finanziert. Bereits heute gelten einige Hersteller als stark wirtschaftlich angeschlagen.
Theoretisch brauchen also europäische Hersteller von Solarmodullen nur abzuwarten, zudem Qualität setzt sich letztlich auch immer durch – den die Lebenszeit der Module überzeugen letztlich auch die Konsumenten. Die USA will offensichtlich nicht sanft reagieren und vergisst dabei – selbst sind die USA immer die Ersten die Jammern wenn ein Land den Import eines Produktes aus den USA verbietet oder mit Strafzöllen belegt. Stichwort wäre hier vor allem der Hühnerschenkelimport nach Russland. Ein Milliardengeschäft als Bushs Hühnerbeine wurden die chlor- und hormonschwangeren Hühnerteile mit einem Importverbot belegt. Ein Milliardenbusiness, das bis heute bei den USA für Unmut sorgt. Übrigens TTIP würde es Europa verunmöglichen die Hühnerbeine nicht ins Sortiment zu nehmen.
Da sollte man sein Geld vielleicht lieber in eine Solaranlage investieren als in importierte Hühnerschenkel.
Quelle: PV-Magazin