Kräftiges Umsatzplus beim Fotovoltaikhersteller Meyer-Burger

Auch Schweizer Unternehmen mischen ganz groß im Fotovoltaik mit. Zum Beispiel das Zuger Unternehmen Meyer-Burger.

Es findet ein Aufschwung in der Fotovoltaik statt und gerade bei Solarmodulen kommen die Produktionen kaum nach, davon profitieren die Hersteller von Produktionslinien.

Der in Baar beheimatete Hersteller von vollständigen Fotovoltaik-Produktionslinien Meyer-Burger, erreichte im ersten Halbjahr 2014 ein Umsatzplus von 43 Prozent, gegenüber dem Vorjahr. Bei den Aufträgen für Photovoltaik-Produktionslinien sei gar ein Auftragsvolumen von +90 Prozent gegenüber 2013 zu verzeichnen.

„Nicht nur Großanlagen seien gefragt“, so der Hersteller, „ sondern auch kleinere und mittelgroße Aufträge hätten zugenommen“. Immerhin verzeichnet man bei kleineren Anlagen ein Plus von 57 Prozent.

Zwei Verträge mit asiatischen Unternehmen sind für das Auftragsvolumen bei großen Anlagen zuständig. Ein Volumen von immerhin 22 Millionen Euro. Allerdings, das Unternehmen muss in Vorleistung gehen und Vorräte müssen gelagert sein. Rund 33 Millionen Euro mussten so in das Nettoumlaufvermögen im ersten Halbjahr investiert werden. Diese Summen kamen aus den flüssigen Mitteln des Unternehmens.

Die Basis der Meyer-Burger mit über 52 Prozent Eigenkapital ist jedoch solide gestaltet. Neben der Fotovoltaikindustrie ist das zweite Standbein des Herstellers die optoelektronische Industrie. Meyer-Burger kann auf alle Fälle seine Marktstellung in der Fotovoltaik erhalten.