Drohne filmt Tschernobyl
Autor: admin | 01.12.2014Vielleicht sollten sich Bundesrat und Nationalrat die Filme bei CBS ansehen! Sie müssen dafür nicht mal englisch können, die Bilder sind selbstredend. Eine Turnhalle, ein Schwimmbad, vor sich hinrostende Jahrmarktatraktionen, eine Schule mit aufgeschlagenen Büchern, gleich kommen die Schüler.
Gebiete nach einem AKW-Unglück sind für mindestens 500 Jahre unbewohnbar.
«A haunting postcard from Pripyat» so der Titel des Kurzfilms von Danny Coke, einem Kameramann der mit einer Film-Drohne die Aufnahmen in Pripyat gemacht hat. Einer Stadt, 15 Kilometer von Tschernobyl entfernt, die als unbewohnbar gilt und im Sperrgebiet liegt. Der CBS-Film „Tschernobyl eine Katastrophe, die niemals endet“ geht dagegen der Frage nach, wie es sein kann das Leute bis heute tagtäglich ins Sperrgebiet gehen und das Bewohner aus Dörfern aus der Gegend rum Tschernobyl still, leise und verbotenerweise, in ihre verseuchten Häuser zurückgekehrt sind.
Bei den Rückkehren handelt es sich um sehr alte Menschen, viel zu verlieren, meinen sie hat man mit über 70 nicht mehr – auf alle Fälle ist es nicht zur nachahme empfohlen. Wer also AKWs nicht sofort stilllegen will, der sollte wenigstens wissen, mit welcher Realität er spielt.
Die Schweiz als Geisterland reduziert auf das Wallis, Tessin, St. Gallen und Graubünden könnte durchaus Realität werden!
Übrigens, mit einer eigenen Solaranlage beteiligt man sich wenigstens nicht an dieser Vorstellung!
Links zu den Filmen
http://www.cbsnews.com/videos/a-haunting-postcard-from-pripyat/ (Film ohne Worte)
http://www.cbsnews.com/news/chernobyl-the-catastrophe-that-never-ended/ (Film in Englisch)