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Wetterfrösche können an der Fotovoltaik verdienen

Autor: admin | 06.08.2014

Obwohl die Schweiz noch zögerlich mit der Photovoltaik umgeht – Meteo Schweiz sieht da bald ein neues Geschäftsfeld für sich.


Stromunternehmen benötigen für erneuerbare Energien Wetterprognosen. Egal ob Wind oder Sonne - Stromkonzerne könnten mit guten Wetterprognosen zum Voraus wissen, ob sie Engpässe im Ausland aus konventioneller Stromgewinnung zukaufen müssen, oder ob die Einspeisung aus den Haushalten für die Versorgung ihrer Region reicht.


Noch ist die Schweiz weit davon entfernt flächendeckend Energie durch Solaranlagen zu produzieren, der Aufholbedarf gegenüber Ländern wie Deutschland, Holland oder Italien ist groß, doch das Interesse wächst stetig. Was den Hausbesitzer vom Stromkonzern ein gutes Stück unabhängig macht, ist für das E-Werk ein Geschäft. Wenn ein Solarbesitzer keine Speicher hat und mehr Strom produziert, als er selber verbrauchen kann, muss er den Strom los werden. Kurz gesagt, er speist ihn ins Netz ein und sein E-Werk vertreibt denn so gewonnen Strom weiter. Während der eigentliche Lieferant des Stroms dafür einen Obolus erhält.


Nur wie viel Strom wird man als E-Werk bekommen? Um dies auszurechnen, benötigt es nicht nur die Anzahl aller angeschlossenen Fotovoltaikanlagen in kWp und die Prognose, wie viel davon der Hausbesitzer selber verbrauchen wird, sondern eben auch tadellose Wetterprognosen.


Silvana Baselgia, die Leiterin des Business Development beim nationalen Wetterdienst der Schweiz, ist überzeugt – die erneuerbaren Energien eröffnen den Wetterfröschen ganz neue Geschäftsfelder.


Auch wenn das Wetter in der Schweiz zurzeit nicht gerade durch sommerliche Temperaturen von sich reden macht, die nächsten Tage sind teilweise sonnig und der Strom ist gesichert.


Wer übrigens seine gewonnene Solarenergie selber verbrauchen möchte, muss diesen nicht an das E-Werk verkaufen, moderne Speichersysteme sorgen dafür, dass man den Strom dann verwenden kann, wenn man ihn benötigt.


Fragen zu Speichersystemen für Fotovoltaikanlagen? Wir beraten Sie gerne!


Quelle: NZZ

Foto: Jens Bredehorn_pixelio.de