Westinghous meldet Insolvenz an

Die US-Atomtochter Westinghous soll Insolvenz anmelden. Westinghous baut AKW-Anlagen bescherte Toshiba aber in den vergangenen Jahren nur Milliardenschwere Abschreibungen. Toshiba hat sich nun offiziell an die Japanische Regierung zur Einwilligung der Insolvenz gewandt.

Die Kosten im US-Atomgeschäft sind aus dem Ruder gelaufen, parallel hat Toshiba mit falschen Bilanzen der vergangenen Jahre einen riesigen Skandal am Hals. Im Süden der USA stehen AKW-Anlagen im Bau, wann diese jemals fertig gebaut werden können, stehe in den Sternen, so das Mutterhaus von Westinghous.

Westinghous hat weltweit 12 000 Angestellte, aber auch 8,3 Milliarden Dollar Kreditgarantie der USA können Toshiba nicht beruhigen. Weitere Objekte die Westinghous nicht zu ende bauen kann, stehen in China, England, Ukraine und Indien. Westinghous selber meint offensichtlich die Probleme seien in dem Moment aufgetreten als Toshiba das Unternehmen gekauft hat. Letztlich ist es ein gutes Beispiel für den Satz „Schuster bleib bei deinen Leisten“ und den Regionen die nun kein AKW schnell bekommen werden, diesen Regionen kann man wohl eher gratulieren.

Dabei wäre mit Solaranlagen allen viel mehr gedient.

Quelle: NZZ