Wasserstoffproduktion
Autor: admin | 17.08.2015Vor lauter Begeisterung über Tesla oder moderne E-Bikes und E-Scotter könnte man fast Wasserstoffautos vergessen – aber es gibt sie noch.
Wasserstoffautos brauchen zwangsläufig Wasserstoff. Den umweltfreundlich und mit erneuerbaren Energien zu produzieren ist allerdings gar nicht so einfach. Letztlich wird auch dies der Grund sein, warum sich Wasserstoffautos entgegen der elektrischen Fortbewegungsmittel kaum durchsetzen werden.
Der Coop hat solche Fahrzeuge im Einsatz und dafür braucht er Tankstellen, die der Lebensmittelvermarkter gemeinsam mit der Axpo bauen will. Das Wasserkraftwerk Eglisau-Glattfelden soll künftig den benötigten Wasserstoff produzieren. Damit soll die erste öffentliche Tankstelle beliefert werden.
Wasserstoff ist allerdings schon deswegen nicht die Zukunft der Automobilhersteller, weil Wasser in vielen Regionen dieser Welt ein teures und seltenes Gut ist. In Südamerika wird gegen den Willen der Bevölkerung schon lange Wasser privatisiert und gegen teures Geld verkauft. Insbesondere amerikanische Konzerne erhoffen sich mit solchen nicht immer legalen Privateinkäufen in 20 oder 30 Jahren ähnliche Umsätze machen zu können, wie dies heute nur mit Öl und Gas zu machen ist.
Die Produktionsanlage der Axpo soll 200 000 Kilo Wasserstoff produzieren und in erster Linie die Coopflotte bedienen.
Wir halten die elektrischen Fahrzeugvarianten jedoch für ökologisch und ökonomisch die besseren Varianten. Wasserstoff kann nicht jeder selber produzieren – elektrischen Strom mit einer Solaranlage jedoch schon. Selbst Solarmodelle für Mietwohnungen ohne Elektriker, sind als Plug and Play Solaranlagen im Handel – für ein E-Bike ist deren Stromproduktion vollkommen ausreichend.
Quelle: zuonline