Konsument und Steuerzahler die blöden Puten

Und weil man den Hals nie voll genug bekommt, selbstverständlich sowieso keinen Heller für den Abbau der eigenen AKWs zahlen will, setzt man dem noch eins drauf als Stromkonzern – auch Berggebiete sollen keinen Ausgleich mehr für das Wasser bekommen.

Kraftwerke die im Regelfall Stromkonzernen gehören, wollen ab 2020 den Berggebieten keinen Wasserzins mehr bezahlen. Jetzt bekommen Bergregionen 1,65 Rappen pro kWh – was doch schon bei der Photovoltaik funktionierte, nämlich fast nichts für die Einspeisung des Stroms zu bezahlen, soll nun mit der Wasserkraft und den Bergkantonen wiederholt werden. Hat doch schon prima mit den erneuerbaren Energien geklappt – du lieferst und ich zahl dir fast nichts, verkauf es aber für teures Geld weiter. Wasser ist kein Gut was man privatisieren kann, zumindest nicht von der Logik her, denn Wasser gehört allen. Dann zu behaupten, Wasser habe praktisch keinen Wert mehr, ist hirnrissig, besonders da Großkonzerne in Südamerika alles aufkaufen, was nach Wasser aussieht. Wenn Wasser keinen Wert hat, gut – schmeißt die Konzerne raus und macht selber weiter, liebe Kantone und Gemeinden. Eine einfache Lösung, die Staudämme wurden sowieso vor Jahrzehnten mit dem Geld der Steuerzahler gebaut. Alles verstaatlichen, und der Konsument bekommt die Erlöse aus dem ausländischen Handel über die Strom-Börsen direkt weiter gereicht.

Solche „wir zahlen nicht“ sind auch ein guter Test – wir können natürlich auch den Abbau der AKWs nicht zahlen – schauen wir doch mal, was der Bundesrat, da so vorschlägt. Dabei wurden von Energieunternehmen Tochterfirmen gegründet die sich – genau, auf den Abbau spezialisiert haben. Ist doch praktisch, doppelt Abkassieren macht doppelt Spaß!

Quelle: Tagi