Ungenutzte Solarenergie und Windflaute
Autor: admin | 26.05.2020Die Schweiz ist ein Vorreiter, wenn es um erneuerbare Energien geht. Mit Wasserkraftwerken legt sie ordentlich vor, hat bei Solarenergie aber noch viel ungenutztes Potenzial und arbeitet für die Stromgewinnung aus Windenergie wohl mit eher ungünstigen Voraussetzungen.
Aus diesen Gründen liegt die Schweiz beim Vergleich der Stromerzeugung aus Sonne und Wind am Ende der Liste mit den 28 EU-Mitgliedsstaaten.In der genauen Gegenüberstellung kommen in der Schweiz nur 4,2% aus Wind und Solarkraft, wohingegen in Deutschland 33% und in Dänemark rund die Hälfte des Gesamtstrombedarfs so gedeckt werden.Diese Aufstellung hat die Schweizerische Energiestiftung (SES) vor Kurzem veröffentlicht.
Bis 2050 sieht das Schweizer Energiegesetz des Bundesrates eine vollständig Co2-neutrale Energiegewinnung vor. Geht man nach den aktuellen Zahlen der SES über die Solar- und Windenergie im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern, muss die Schweiz zur Sicherung der Finanzierung und Planung beim Ausbau der Erneuerbaren wohl noch schneller ausschlafen.
Beim Pro-Kopf Vergleich über die Erzeugung von Energie aus Wind und Sonne hat sich die Schweiz dieses Jahr eine Stelle nach oben auf Platz 24 vorgekämpft. Damit überholt sie haarscharf Tschechien, Ungarn, Slowenien, die Slowakei und Lettland. Betrachtet man die Daten mit den neun Nachbarländern, erreicht die Schweiz den zweiten Platz, allerdings von hinten.
Die Zahlen stammen aus einer Kurzstudie der SES, bei der die in der Schweiz stark vertretene Wasserkraft leider nicht mit einbezogen wurde.Nichts desto trotz liegen den Schweizer Sonnenanbetern noch viele Möglichkeiten offen, der Energiewende mit Solarenergie mehr Schwung zu verleihen.
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