Musk enthüllt Tunnel in LA - kein Hyperloop

Die Vision das Verkehrschaos zu ordnen und in den Untergrund zu verlegen für mehr Freiraum unter der Sonne der Metropolen, hat Elon Musk schon länger. Nun wurde die erste Teststrecke dazu von Musks Start-up Unternehmen, der Boring Company umgesetzt und vom milliardenschweren Teslachef höchstpersönlich in Los Angeles präsentiert.

So wie es sich gehört fuhr Musk in einem seiner Elektroflitzer, dem Tesla X durch den Spezialtunnel vor und stand der Presse Rede und Antwort.

Der Zweck solcher Tunnelanlagen, die in Zukunft unterirdisch zunächst die Großstadtstraßen vom Fahrzeugwirrwarr entlasten sollen, ist eine Revolutionierung der Transportwege.

Im bereits veröffentlichten FAQ im Internet spricht keiner von Hyperloop-Technik, diese aber soll durch Musks Innovation erst salonfähig werden.

Die in kürzester Zeit und mit wenig finanziellem Aufwand zu bauenden Tunnelstrecken sollen die umweltfreundliche Lösung für kommende Generationen sein. Mit vollautomatisch gesteuerten Schienensystemen könnten spezielle Transportkapseln womöglich völlig unfallfrei rasend schnell von A nach B gebracht werden. So könnte man stressfrei innerhalb einer knappen halben Stunde von New York nach Washington D.C. schweben.

Bei einer primären Testfahrt startete die ganze Angelegenheit noch etwas holprig. Per Autolift ging es für das auserwählte Model X des Tesla abwärts in den Untergrund und ab auf die Strecke. Dort angekommen durfte der Tesla zwar nicht autonom fahren, aber seine Power wurde von einem guten Fahrer auf die Spur gebracht. Statt der später angestrebten Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h ging es mit gerade einmal 40 km/h vorwärts.

Weiter in der Zukunft geplant ist die Verkehrswege mit aerodynamischen Transportkabinen auf unterirdische Magnetschienen zu verlegen, die wie eine Art Rohrpost im Vakuum bis zur Schallgeschwindigkeit beschleunigen sollen. Dabei will man auch die Sicherheit nicht mehr dem Zufall überlassen.

Elon Musk rührte in seiner Präsentation über 30 Minuten lang ordentlich die Werbetrommel für sein 1,83 km langes Tunnelstück, was Interessierte live im Internet nachverfolgen konnten.

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