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Finanzspritze für große Fotovoltaikanlagen

Autor: admin | 18.03.2020

Da spricht man davon, dass der Ausbau der Solarenergie und anderer Alternativer beschleunigt werden muss, um bald das ganze Jahr über die Stromversorgung CO2-neutral und ohne Atomstrom sicherstellen zu können, aber die Fördermaßnahmen, gerade für Großanlagen, werden lange Zeit nicht attraktiver gestaltet. Da weht vielleicht bald ein anderer Wind, wenn die Nationalratskommission, die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (Urek), erreicht, dass man Ihren Vorschlägen folgt.


Faire finanzielle Hilfe für mehr Solaranlagenneubauten


Es ist ein Segen für die Energiewende, dass neben kleinen Wohnhäusern auch große Gebäudekomplexe mit Solarplatten eingedeckt werden. Allerdings hält sich die finanzielle Hilfe für die Großanlagen in Grenzen, nur 30% der Investitionskosten legt der Staat als Einmalvergütung oben drauf. Genau da soll angesetzt werden, denn die Einspeisevergütungen für kleinere Solaranlagen sind im Vergleich zu den Großen auch noch besser aufgestellt. Damit die finanziellen Leistungen für die Betreiber großer Fotovoltaikanlagen angepasst und angehoben werden können, soll es im Zuge der Revision des Energiegesetzes durch den Bundesrat eine Änderung im Eiltempo geben. Das käme neben neu geplanten auch bereits laufenden großflächigen Solaranlagen zu Gute.

Betroffen von der geringer ausfallenden Unterstützung sind vor allem Sonnenkollektoren auf Dächern von großen Stallgebäuden, Produktionskomplexen oder Lagerhallen. Der Kosten-Nutzenfaktor ist bei solchen Großanlagen meist einfach zu unwirtschaftlich, um während des Amortisationszeitraumes einen brauchbaren Teil des Eigenbedarfs an Strom zu decken.

Mathias Reynard (SP/VS) und Leo Müller (CVP/LU) hatten zu dem Thema bereits zwei parlamentarische Initiativen eingereicht, diese jedoch dann wieder zurückgezogen.


Nachholbedarf beim Staat


Dem Bund unterstehende Gebäude zu sanieren und sämtliche Dächer und Fassaden von Bundesbauten, die die Möglichkeit dafür bieten, mit Solarzellen auszustatten, soll nach den Zielen der Urek ebenfalls schneller umgesetzt werden, dass zukünftig dort der Strombedarf unabhängig selbst produziert werden kann. Für einige vorgeschlagene Maßnahmen wurde bereits mit der Mehrzahl der Stimmen in der Kommissionssitzung grünes Licht gegeben.


Vielleicht lockert sich mit den Neuerungen die Bremse, die den Solaranlagenbau bisher noch fernab seiner Kapazitäten nicht rasch genug voran schreiten lässt, denn die wachsende Digitalisierung wird zukünftig mehr Strom verlangen, als bisher regelmäßig in jedem Jahr verbraucht wird.


Vorsorge und finanzielle Unterstützung ist also nicht nur für das Alter wichtig, sondern auch für die digitale Zukunft und mit Ihrer eigenen Solaranlage können Sie Ihren grünen Strom selbst produzieren und schlaue Systeme wie Energiemanger nutzen, wenn mit Ihrem Fotovoltaiksystem mehr Strom fließt, als Sie selbst sofort verwenden können.