Stromkonzerninitiative

Eigentlich sollte man manchen Parteien nur dann eine Plattform bieten, wenn es unumgänglich ist. Hier ist so ein Moment. Warum? Da wählen also Leute, denen das Leben aus irgendeinem Grund angeblich schlecht mitgespielt hat, Leute mit einer rechten Gesinnung. Sie wählen aus zweierlei Gründen so - einerseits, weil sie sich in den Parolen selber hören und andererseits, weil sie wirklich glauben, solche Parteien würden ihre Interessen vertreten.

Also die Interessen, der zu kurz gekommenen. Und was passiert in der Realität? Genau, solche Parteien sind nicht nur populistisch, nein, sie lassen sich auch gerne von der Wirtschaft vor deren Karren spannen.

Wenn die Stromkonzerne jammern, dann muss es denen doch wirklich schlecht gehen, oder? Die Antwort lautet, nein! Denn, hohe Abschreibungen und Rückstellungen sind ein steuersenkendes Mittel und kein Anzeichen von Bankrott. Und das Aufsplitten von Konzernen, ist auch kein Anzeichen von Bankrott, sondern von einer legalen Form des Betruges. Lagere ich meine AKWs aus dem Körbchen aus, können die fröhlich bankrottgehen, damit der Steuerzahler dann den Abbau bezahlt. Die guten Eier liegen ja schon längst in einem anderen Körbchen und sind davon nicht betroffen! Cool für den Eierhändler, und vollkommen legal.

Wie das? Nun ganz einfach, zuerst baue ich etwas und kassiere Jahrzehnte für den Strom kräftig ab. Wenn es anfängt, richtig eng zu werden, lagere ich die ganze Gülle aus und warte, wenn es noch enger wird, geht die Auslagerung bankrott und der Steuerzahler zahlt doppelt. Und dann kommt sicherlich ein Volkspolitiker und hilft mir – natürlich uneigennützig….damit die Kuh namens Steuerzahler sich auch schön für mein ehemaliges Business melken lässt.

Und mit einer Solaranlage müsst ihr euch weniger um Stromkonzerne kümmern!

Den kritischen Beitrag aus dem Tagi findet ihr hier!