Gemeinde übernimmt Solaranlage

Rastenberg in Thüringen übernahm 2014 eine Solaranlage. Nicht alle Bürger waren mit dieser Entscheidung einverstanden – die Bilanz zeigt jedoch 17 000 Euro Gewinn für die Gemeindeanlage.

Die Solaranlage erregte Unmut, da das Land auf dem die Photovoltaikanlage steht, nicht im Gemeindebesitz ist. Rund 5 000 Euro Pacht müssen dafür vom Ort jährlich aufgebracht werden. Der nun erwirtschaftete Gewinn ist schon abzüglich Unterhalt und Pacht.

Was deutsche Gemeinden vormachen, könnte auch eine Lösung für manche Schweizer Gemeinde sein. Dabei müssen die Solarmodule ja nicht unbedingt auf einer Wiese aufgestellt werden. Solarmodule lassen sich heute fast überall montieren, nicht nur auf Dächern, sondern auch an Fassaden und Balkonen.

Die Geschichte dieser kleinen absolut unbekannten Gemeinde zeigt einfach, Gemeinden können nicht nur ökologische Verantwortung zeigen, sondern mit einer Solaranlage sogar Geld verdienen.

Quelle: Thüringer Zeitung