Solar für Flüchtlingslager im Libanon
Autor: admin | 24.06.2015Die Flüchtlingsströme aus Syrien reißen im Libanon nicht ab, dabei war die Stromversorgung schon immer schlecht. Viele Dörfer sollen 9 bis 12 Stunden täglich ohne Strom sein. Ein Hilfsprojekt versorgt nun Flüchtlingslager mit Solarstrom und Solartherme.
Solarlaternen sorgen für beleuchtete Straßen und auf den Flüchtlingsunterkünften sollen Photovoltaikanlagen installiert werden. Man will zusätzlich noch fünf Krankenhäuser mit Photovoltaik ausrüsten.
Bezahlt wird das Projekt von Deutschland und Saudi-Arabien. Wobei Solarlaternen sicherlich nicht nur im Libanon besonders im Sommer eine vernünftige Alternative für die Straßenbeleuchtung sind.
Sie könnten deutlich öfters eingesetzt werden, als man sie außerhalb von Gärten sieht. Auch manche Gemeinde könnte sich eine Solaranlage mit Solarspeicher auf das Amtsgebäude setzen und damit die Kosten für die Straßenbeleuchtung drastisch senken – so ganz ohne, dass man deswegen die Schweiz in den Libanon verschieben müsste.
Quelle: SolarMagazin