Solar Geoengineering
Autor: admin | 11.03.2019Als ob ein Sonnenschirm für die Erde den nachlässigen Umgang der Menschen mit ihrem Planeten wieder wett machen könnte.
Die Sonne ist einer der wichtigsten Motoren des Lebens. Diese Idee, unseren Heimatplaneten mit einem Sonnenschutz aus Staubpartikeln in der Atmosphäre abzukühlen und die Erderwärmung einzudämmen, bringt nicht nur erhebliche Kosten mit sich. Denkt auch jemand ernsthaft an die möglichen negativen Folgen für Natur und Menschen?
Warm- und Kaltzeiten gab es schon immer, sie sind natürliche Bestandteile der Erdgeschichte. Dass der Klimawandel anhand der aktuell auffallend extremen Wetterphänomene durch menschliches Verhalten rascher von statten geht, als es naturgemäß ablaufen würde, spaltet die Gemüter und ist einer der Gründe für die Idee zur solaren Wettermanipulation.
In der Vergangenheit beobachteten Wissenschaftler mehrfach einen abkühlenden Effekt auf die Luftmassen, wenn durch gewaltige Vulkanausbrüche enorme Mengen Asche in die Erdatmosphäre katapultiert wurden. Auf diesem Prinzip beruhend, wollen Forscher der Harward-Universität per Flugzeug Millionen Tonnen von Partikeln in die obersten Luftschichten ausbringen, welche dann eine Art Reflektor von Sonnenstrahlung und übermäßiger Wärme bilden sollen. Labortests und computergestützte Berechnungen dazu gab es bereits und den Verantwortlichen jucken die Finger es tatsächlich ausprobieren zu können.
Aber spielt der Mensch mit der aktiven Verdunkelung des Himmels nicht zu viel Gott und kann man das überhaupt mit dem Ablauf bei einem natürlichen Vulkanausbruch vergleichen?
Das wäre nicht mehr nur ein örtlich begrenzter Versuch, sondern würde die gesamte Erde betreffen und vielleicht sogar noch weitere Kreise ziehen. Dieses Experiment mit dem Leben auf unserem Planeten kann entweder letztendlich kaum Wirkung zeigen oder Katastrophen ungeahnten Ausmaßes zur Folge haben.
So würde die fehlende Sonneneinstrahlung nicht nur den Ertrag von umweltfreundlichen Solaranlagen reduzieren, sondern könnte für unvorstellbare Ernteausfälle mit noch größeren Hungersnöten sorgen, als die bereits vorhandenen. Außerdem würde nicht nur die Gesundheit der Menschen in derzeit schon sonnenärmeren Regionen darunter leiden. Abgesehen davon kämen mit den ausgesetzten Staubpartikeln und den Abgasen der dafür nötigen Transportmittel weitere Schadstoffe in den Kreislauf der Natur.
Zielführender wäre eine echte Wende in der Wirtschaft. Neben dem Austausch der Ressourcennutzung gegen umweltschonende Verfahren trägt zum Beispiel die nachhaltige Energiegewinnung mit Solaranlagen erheblich zur Verbesserung des Weltklimas Dank verringerter CO2-Emissionen bei.
Statt so ein unvorhersehbares Weltexperiment zu starten, sollten die schlauen Köpfe der Naturwissenschaften ihr Know-how mit bereits bewährten Möglichkeiten zum Klimaschutz besser umsetzen.
Sie selbst können jeder Zeit Ihren Teil dazu beitragen, indem Sie sich für eine klimafreundliche Photovoltaikanlage entschieden, egal ob für den Privateinsatz oder für Ihr Unternehmen. Sogar als Plug and Play Solaranlage für die Mietwohnung auf dem Balkon bieten wir eine fertige Lösung.