Schwachstelle AKWs
Autor: admin | 13.10.2015Egal ob Mühleberg oder Beznau, gemeinsam ist ihnen eines – Schwachstellen.
Schwachstellen bei AKWs sind kein Gentlemandelikt über das man locker hinweg sehen kann. Schwachstellen können das Ende weiter Teile der Schweiz auf Jahrhunderte bedeuten und das Leben von Millionen Menschen kosten.
Im Reaktorbehälter Beznau 1 sollen mehr als 1 000 Löcher klaffen. Kein Wunder ist die Anlage doch das dienstälteste AKW der Welt. Dabei soll der durchschnittliche Durchmesser einen halben Zentimeter betragen. In einem Reaktorbehälter laufen die eigentlichen radioaktiven Prozesse ab. Es ist also mitnichten eine Kleinigkeit, wenn der Behälter löchrig ist.
Was allerdings den Steuerzahler aufbringen sollte, die ENSI also jene Behörde, die verpflichtet ist für die AKW Sicherheit zu sorgen, schweigt. Genauso wie die Betreiberin. Sollte Beznau 1 ursprünglich im Oktober wieder ans Netz, so spricht die Axpo nun von einem Termin im Februar. Insider gehen jedoch davon aus, dass der Reaktor nicht mehr ans Netz geht.
Schon öfters mussten wir darauf hinweisen, das ENSI kann und darf kein verlängerter Arm von Stromkonzernen sein. Die ENSI darf auch nicht als Lobbiyst für Atomkraft auftreten. Und die ENSI bekommt ihr Budget durch den Steuerzahler. Man fragt sich zu Recht, warum zum Beispiel die Grünen oder die SP nicht mehr fragen zur ENSI und ihrer Funktion hat.
Den eines darf man nicht vergessen, geht das letzte AKW vom Netz, erlischt auch bei der ENSI das Licht. Sie haben durchaus also gemeinsame Interessen. Interessen mit jenen Unternehmen für deren Kontrolle sie zur Sicherheit der Bürger zuständig wären.
Und die Spitze - der Betreiber von Beznau erdreistet sich dem Bund mit einer Klage zu kommen - über 2 Milliarden, gemäß 20 Minuten. Das ist Geldgier gepaart mit Gewissenlosigkeit! Wow, von Axpo lernt man etwas über Kapitalismus der bereit ist über Leichen zu gehen.
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Quelle: Tagi