Robot-Car und die Swisscom

Die Swisscom hat zu viel Geld. Wie dies so ist, wenn man zu viel davon hat, investiert man es in Projekte, die einfach so – gar nicht funktionieren können. Schon das vernetzte Hause von Swisscom erwies sich als zu teuer, ein Renner ist was anderes. Schuld dabei ist nicht die Idee, sondern das Ignorieren, welche Technik wirklich hinter Ideen stecken muss und was das Ganze am Ende den Kunden kosten darf. Das erste Smart Home Paket der Swisscom scheiterte am Endpreis.

Das Robot-Car wird daran scheitern, dass man für das perfekte Robot-Car ohne Fahrer entlang von Straßen und in der Straße selber elektronische Komponenten benötigt die Robot-Cars elektronisch über Ihre Umwelt informieren. Systeme ähnlich, wie moderne Leitsysteme für die Bahn. Da etwa auf Mobilfunk zu setzen ist zu unsicher. Netze kann man stören und die Informationen wären ein gefundenes Fressen für jeden Hacker. Das Robot-Car wird sicherlich irgendwann kommen, aber nicht jetzt und nicht durch die Swisscom.

Warum dann noch ausgerechnet ein Testauto von der TU-Berlin getestet wird, wirft zusätzliche Fragen auf. Es gibt garantiert auch in der Schweiz Entwickler, die sich für solche Projekte einsetzen würden. Man wird das Gefühl nicht los, die Swisscom möchte einfach in die Schlagzeilen.

Wir raten dazu - auf Elektroautos zu setzen. Da muss der Fahrer zwar selber steuern, dafür tut er etwas für seine Umwelt. Wenn er dann noch eine Solaranlage auf seine Garage setzt, ist er garantiert 100 Prozent im Zeitgeist.

Das Robot-Car wird kommen, aber nicht jetzt und nicht durch die Swisscom.

Quelle: 20Minuten

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