Motorsport und Nachhaltigkeit Formel E

Motorsport und Nachhaltigkeit – passt das denn zusammen?

Warum nicht?

In Bern startete in der vergangenen Woche die seit einigen Jahren regelmäßig stattfindende Formel E als Pendant zur Formel 1, nur eben ausschließlich mit Elektrorennwagen.

Wieder lockte das E-Rennen durch die City viele Interessierte und Unterstützer an, auch wenn der Rundkurs nicht wie gewünscht auf den Pflastersteinstraßen der Berner Altstadt entlang führte. Die Ausweichstrecke war aber keineswegs weniger aufregend und anspruchsvoll.

Wo ist der Haken?

Nicht nur Befürworter kamen an diesem Schauplatz zusammen. Rund 1000 radelnde Gegenstimmen wollten ihr Gehör auf einer Velodemo gegen das Elektroautorennen finden, weil dieser umweltbewusste Rennsport eben doch nicht so perfekt ist, denn das ganze mit Diesel-LKW herum zu karren passt nicht zum Bild des umweltfreundlichen Mottos.

Trotz des Protestes waren alle Tribünenplätze im Nu ausverkauft und auch wer nicht das Glück hatte eine Karte zu ergattern konnte bei kostenlosem Eintritt am Rand der Strecke von den Fan-Zonen aus das Rennen der Elektroflitzer mit verfolgen. In der E-Village waren nach dem Qualifying für die Besucher sogar Autogramme von den Elektroauto-Rennfahrern abzustauben. Für die Zuhause gebliebenen strahlten einige Fernsehsender die Veranstaltung auch aus.

Trainings, Qualifying, Rennen und Siegerehrung füllten den Samstag von morgens bis in den Abend mit viel Spannung, Freude und auch Tränen aus.

Nicht jeder kann gewinnen, aber solange die Power für die Rennwagen aus Solarenergie stammt gewinnt auf jeden Fall die Natur und das ist das, was wirklich zählt.

Dank neuer Regeln zu den zu fahrenden Runden, verbesserter Batterien und einem brandneuen „Attack-Mode" wurde das Schweizer E-Rennen ebenfalls noch eine ganze Ecke nachhaltiger.

Einige Prominenz war beim diesjährigen Swiss E-Prix auch am Start, wie Felipe Massa, Stoffel Vandoorne oder Sébastien Buemi, der dem Elektroautorennen seit der ersten Renn-Saison als erfolgreicher Rennfahrer die Treue hält.

Vielleicht geht es bei diesem Event ja wirklich nicht nur um das liebe Geld, sondern tatsächlich darum, umweltbewussten Elektroantrieb für den Motorsport salonfähig zu machen und einen großen Schritt in Richtung Umweltschutz in diesem Metier zu tun. Der Motorsport ist schließlich bisher nicht gerade als umweltfreundliches Vorzeigemodell bekannt.

Das Elektrorennspektakel soll das ändern und zum Nachahmen anspornen.

So ist das Prinzip der Formel E natürlich mehr als praktisch. Hauptsache die Verantwortlichen handeln mit Köpfchen und die Fahrzeuge werden dann auch nachhaltig mit Solarstrom geladen.

Sie können Ihren Elektrowagen und gleich noch Ihr Zuhause selbstverständlich auch mit schlauer Energie von der Sonne versorgen und wir beraten Sie zu genau den Solaranlagen, die perfekt zu Ihren Bedürfnissen passen.