Leibstadt wird bedauert

Wenn jemand ein Unternehmen aufbaut, egal in welchem Maßstab, weiß er von vornherein, er trägt das Risiko. Dafür verdient er allerdings auch. Es gibt nicht nur keinen Grund Stromunternehmen die AKWs unterhalten zu bedauern, mehr noch – man fragt sich was das gleiche Medienorgan schreiben würde, wenn eine Katastrophe eintreten würden.

Die simple Tatsache, dass keine Katastrophe bis jetzt eintrat bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass eine solche niemals eintreten könnte. Also ein nicht arbeitendes AKW kostet trotzdem jeden Tag Geld. Stimmt natürlich, denn Gehälter und Unterhalt müssen weiter bezahlt werden. Dafür gäbe es allerdings eine Lösung – die Stilllegung. Nun wären die Kosten auf Wachdienst und Unterhalt bis zum Abbau beschränkt.

Allerdings Blocher und seine heiße Liebe zur Unterstützung der armen Stromkonzerne wird es freuen. Das SRF würde dies natürlich als ausgeglichen und unvoreingenommen bezeichnen.

Solaranlagen einmal installiert, benötigen viele Jahre fast keinen Unterhalt und produzieren trotzdem Strom.