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Von Kohle und Klimazielen

Autor: admin | 04.03.2015

Glencore handelt nicht nur weltweit mit Kohle und ist aktiv im Bergbau tätig – Glencore ist vor allem Schweizer Steuerzahler. 146,3 Millionen Tonnen Kohle rund 6 Prozent mehr als 2013 hat Glencore im vergangenen Jahr gefördert. Dass das Unternehmen mit seinen 4,3 Milliarden Dollar in der Schweiz seine Steuern zahlt, ist dabei natürlich angenehm.


Nur wie passt das größte Kohleunternehmen der Welt zu Klimazielen? Ganz einfach, gar nicht! Kohle ist eine der größten Dreckschleudern im Bereich Kohlendioxid überhaupt. Was nach einer Kohleverbrennung übrig bleibt, besteht aus Schwermetallen, wie Arsen und Quecksilber, dazu Thorium, Radium und Uran. Zwar sind insbesondere die radioaktiven Rückstände gering, aber sie sind da und sie verschwinden auch nicht einfach im Nichts.


Was also bei der Kohle belastet ist nicht nur der CO2 Ausstoß, sondern auch die Asche und Schwefeldioxid, der für den sauren Regen zuständig ist. Und hier kommen wir schon direkt zu den Klimazielen des Bundes.


Die kleine Schweiz, flächenmäßig neben Dreckschleudern beim CO2, wie Indien, China oder die USA ein Nadelstich, will Klassenbester werden. Wo für soll dies gut sein? Die Erde ist rund – die Schweiz kann nur dann etwas zum weltweiten Klimaziel beitragen, wenn die großen Staaten dieser Erde mitziehen würden. Bekanntlich tun sie es nicht. Allen voran die USA, interessieren absolut gar nicht für irgendwelche Klimaziele. Bis 2030 will man also das Treibhausgas um die Hälfte reduzieren. Davon 30 Prozent im Inland und 20 Prozent bei Projekten im Ausland...Treibhausgas erzeugen Menschen und Tiere auch nur beim Atmen...vielleicht sollten wir einfach die Luft anhalten? Und was soll die Geschichte mit Projekten im Ausland? Wollen wir jetzt die Welt retten? Nein, natürlich die Welt retten ist ein ehrenwertes Ziel, wer wollte nicht als Teenager die Welt retten – nur als Erwachsene wissen wir, die Welt kann man nicht retten.


Es bleibt der Eindruck, der Bund tut etwas, damit etwas getan wurde, zumindest auf dem Papier. Will der Bund wirklich etwas zum Klimaziel beitragen, darf er nicht die Subventionen für Solaranlagen kürzen und sollte Elektroautos aktiv subventionieren! AKWs abstellen, denn ein AKW Unglück würde die schöne Statistik unglaublich versauen. Also ran an die Subventionierung, dann tut der Bund wirklich etwas für das Klimaziel der Schweiz.


Quelle: Tagi Glencore

Tagi Klimaziele

Kohle