Führerlos in Zürich
Autor: admin | 14.05.2015Ein VW Passat geistert als führerloses Testmodel durch Zürich. Manche sind begeistert, die Kritiker scheinen noch zu schweigen, auch wenn gerade Elektronikentwickler wissen müssten, ohne elektronische Leitstellen entlang der Straße, dürfte das ganze ziemlicher Unfug sein.
Führerlose Metros gibt es schon länger, auch die Bahn regelt einige Strecken, längst wie durch Geisterhand. All diesen Systemen ist jedoch eigen, dass sie mit der Technik nicht nur innerhalb des Fahrzeuges, sondern außerhalb entlang der Strecke kommunizieren. Sensoren, Computer und Software dürften alleine ohne Feedback direkt entlang einer Strecke nicht wirklich der sichere Weg in die Zukunft sein.
Wenn dann die Baz fragt, „würden Sie sich von einem Fahrzeug ohne Chauffeur fahren lassen?“, sollte die Frage gekoppelt werden mit der Frage „werden Sie als Beifahrer nervös, wenn nicht Sie am Steuer sitzen?“ Die Befürworter wären wohl schnell geringer.
Wer wirklich Befürworter will, sollte solche Experimente vermutlich auch eher mit einem Solarauto und nicht mit einem Benziner machen. Und warum Swisscom mit Deutschland anstelle eigener Entwickler zusammenarbeitet? Gute Frage, warum verwechselt sich Swisscom überhaupt mit Google? Google investiert und testet schon länger Autos ohne Führer, und zwar in den USA, wo 80 Prozent der Straßen ohne Gefälle und einfach geradeaus ohne Kurven sind.
Für alle anderen empfehlen wir moderne Gadgets, wie eBikes und Elektroautos, weniger Future aber mit einer Solaranlage zusammen genauso Hip und vor allem umweltschonend.
Quelle: Baz