Fukushima – zurück in die Sperrzone
Autor: admin | 02.05.2019In Okuma lebten vor dem Unglück in Fukushima rund 10 000 Menschen. Vor acht Jahren mussten die Menschen fluchtartig ihre Häuser und Wohnungen verlassen – nun sollen sie zurückkehren.
Dabei muss man wissen, dass die Sperrzone um Fukushima nur rund 20 Kilometer Durchmesser hat und Okuma liegt mitten drin. Nun sollen angeblich die Strahlungen abgenommen haben und rund 38 Prozent der Stadt harmlos sein. Dies ist allerdings nur eine Teilwahrheit für die eigene Propaganda. In Wirklichkeit hat man einfach Erdboden abgetragen und neuen Ausgelegt. Da aber Regen auch in tiefste Erdschichten dringt, ist und bleibt Okuma ein Pulverfass.
Ende März zogen 367 Personen in frei gegebene Stadtviertel zurückkehrt sein. Optimisten gibt es natürlich überall. Nur 12,5 Prozent der ehemaligen Einwohner rund um Fukushima können sich eine Rückkehr überhaupt vorstellen. Man darf nicht vergessen, dass die Betreiberfirma Tepco systematisch gelogen hat.
Eine interessante Frage ist ja auch, wo der abgetragene Boden gelandet ist. Fukushima ist mindestens noch 30 Jahre alles andere als ein harmloser Ort.
Darum sollte man sich vielleicht doch eher für Solaranlagen interessieren.