Forschungsprojekt Dünnschichtsolarzellen

Das Forschungsprojekt namens „Sharc25“ will Solarmodule aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid(CIGS) mit einem 25 prozentigen Wirkungsgrad erforschen. Dies wäre ein deutlich höherer Wirkungsgrad als man bis jetzt erreicht.

Als Koordinator für das Forschungsprojekt fungiert die Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Dabei soll nicht nur der Wirkungsgrad vergrößert werden, sondern die Zellen sollen vor allem auch kostengünstig sein. Genau hier setzt auch die Kritik an den Dünnschichtsolarzellen an. Zwar sind diese Solarmodule billiger als herkömmliche, aber sie haben eine deutlich geringere Lebenszeit. 25 Jahre Betriebszeit wie mit herkömmlichen Solarmodulen werden im Regelfall mit Dünnschichtmodulen noch nicht erreicht. Rechnet man dann die Lebenszeit auf den Preis um, gewinnen die konventionellen Solarmodule.

Das Forschungsprojekt soll 3,5 Jahre dauern und wird mit 11 Forschungszentren in 8 Ländern durchgeführt. Insgesamt ist das Projekt mit 6,2 Millionen Euro gefördert. Dabei sind 4,6 Millionen von der europäischen Union finanziert und 1,6 Millionen von der Schweiz.

Bis die neuen Dünnschichtsolarmodule kommen, empfehlen wir unsere Solarmodule aus europäischer Produktion.

Quelle: ZSW