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Von AKW-Lecks und Exbeamten

Autor: admin | 24.02.2015

Kontaminiertes Wasser ist wiedermal aus Fukushima ins Meer abgeflossen. Dies dürfte häufiger passieren, als es in den Medien steht. Dafür muss man eines wissen, radioaktives Wasser dass ins Meer fließt, verschwindet nicht einfach. Während man Ölteppiche durch Tanker deutlich auf dem Wasser schwimmen sieht, vermischt sich radioaktives Wasser aus Fukushima still und leise mit dem Meerwasser. Meerwasser, in dem Tausende von Fischen schwimmen, die letztlich auch auf unserem Teller landen.


Fisch gehört zu den Speisen, die man je älter man wird um so häufiger essen sollte. Warum? Weil sie unser Gehirn dank den Omega 3 Fetten fit hält. Dreimal pro Woche sollte man zu Lachs, Sprotten oder einem gegrillten Fisch greifen – davon sind Altersforscher mittlerweile überzeugt.


Dabei ist die Meldung über kontaminiertes Wasser in Fukushima eine kleine Mogelpackung, in Wirklichkeit läuft andauernd Kühlwasser aus. Nur vielleicht nicht alles ins Meer.


Und genau zu dieser Meldung gesellt sich dann ein Exbeamter des Ensi. Eben jener Behörde, die Mühleberg noch drei Jahre laufen lassen will, obwohl das AKW Mängel hat und die auch mal einige Jahre Bohrlöcher an Schutzmänteln übersehen. Kurz gesagt, eine Behörde, die nach unserer Einschätzung sowieso weniger im Interesse der Steuerzahler tätig ist und öfters mal nur die Interessen der AKW-Betreiber sieht.


Der Beamte, von dem hier die Rede ist, ist Eduard Kiener und war 24 Jahre Spitzenbeamter im Bundesamt für Energie. Mittlerweile ist Herr Kiener 76 und warnt vor dem Atomausstieg – liegt es am Alter, oder daran dass er vermutlich schon nicht mehr an einem AKW-Unglück sterben kann, oder ist er einfach unverbesserlich? Man sagt, und Beobachtungen im privaten Kreis verstärken diesen Eindruck – im Alter kommen sowohl die positiven als auch die negativen Charakterzüge viel stärker hervor. Wer also zeitlebens eher ein böser Zahn war, wird im Alter nicht umgänglicher, wer sein Leben lang Tiere liebte, gibt im Alter sein letztes Geld für streunende Katzen aus.


Vielleicht sollte man Herrn Kiener eine Reise nach Japan spendieren, vielleicht hat er auch einfach nur zu wenig Fisch gegessen. Seine Aussage stützt das, auf was wir schon mehrfach hinwiesen – das Ensi wird vom Steuerzahler finanziert, also muss dessen Wohl an erster Stelle stehen und nicht das Wohl von AKW-Lobbysten. Sonst sollte sich der Steuerzahler einfach überlegen, ob er ein Amt was gegen seine Interessen arbeitet wirklich bezahlen will.


Der Beamte ist selbstverständlich auch gegen die Subvention von erneuerbaren Energien. Klar, wo kommen wir dahin, wenn jeder Hausbesitzer seine eigene Solaranlage auf dem Dach hat und damit die Umsätze der Energiebranche einbricht. Wenn schon Subventionieren dann Behörden wie das Ensi – auf dass sie ihren Auftrag falsch verstehen und für die falschen Interessen einstehen.


Herr Kienert offenbart vor allem eines – welche Art Beamter mit welchem Gedankengut in der Schweiz als oberste Behörde über die AKW-Anlagen wacht. Irgendwie schauerlich. Dabei wäre nur eine einzige Frage wirklich interessant: „Herr Kienert, wohin soll die Schweiz bei einem AKW Unglück zum Beispiel 1 Million Menschen evakuieren?“ Der beste Witz wäre, wenn Herr Kienert die meiste zeit irgendwo in Mallorca in einem netten kleinen Häuschen seine Schweizer Rente ausgibt. Es sei im gegönnt, nur reichen schon die aktiven Beamten des Ensi um die Schweizer unglücklich zu machen, da müssen sich nicht auch noch Exbeamte zu Worte melden. Interessant, ob er wohl Enkel in der Schweiz hat?

Quellen: Tagi

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Fisch macht und hält schlau

Bildquellenangabe: FotoHiero / pixelio.de