Endlager
Autor: admin | 28.11.2017Warum gibt man nicht einfach zu – ein Endlager ist nicht in Sicht? Dafür wird seit Jahrzehnten Geld für Bohrungen ausgegeben. Natürlich wollen auch Geologen leben, möge ihnen das Geschäft mit dem Dauerthema gegönnt sein. Nur sollte irgendwann mal der gesunde Menschenverstand einsetzen. Die Schweiz ist dicht besiedelt, weniger Einwohner wird es nicht geben und diese brauchen alle Wohnraum. Etwas Wald und etwas Landwirtschaft sollte auch noch vorhanden sein. Dazu kommt die einfache Tatsache – niemand will neben einem Endlager leben. Und ein einziger Fehler und aus dem Endlager wird der Super-Gau für die nun mal sehr kleine Schweiz.
Manchmal sollte man einfach einsehen, die Wahrheit sieht ganz einfach aus: Die Schweiz ist extrem klein und extrem dicht besiedelt, ein Endlager unter solchen Bedingungen ist eher fahrlässig. Es gibt Länder mit sehr geringer Besiedlung, viel ewigem Eis und dort ist Endlagern einfach ein Geschäft. Ab nach Sibirien mit dem Zeug und gleichzeitig alle AKWs einfach abstellen. Die Endlagerdebatte ist scheinheilig, auch heute werden alte Brennstäbe einfach an die Verkäufer zurückgegeben. Ja, seinen eigenen Müll nicht zu verarbeiten ist unschön, aber das wusste man auch schon vor über 50 Jahren.
Auf
alle Fälle lässt der Bundesrat mal wieder an drei Standorten
bohren. Bohren ist halt einfacher als Einsicht. Solarmodule lassen sich übrigens recyceln.
Quelle: NZZ