Elektroauto war gestern

Zwischen Lavik und Oppdal irgendwo in den norwegischen Fjorden verkehrt die erste elektrische Auto-und Passagierfähre. Sechs Kilometer legt die Fähre pro Weg zurück und fährt insgesamt 34-mal pro Tag.

150 kWh Strom wird pro Fahrt verbraucht. Eine Elektrofähre ist auf alle Fälle sicherlich viel besser für das Fahrwasser. Zufällig auslaufendes Öl und Luftverschmutzung durch Motorabgase sind ausgeschlossen.

Die Ladestationen von Siemens arbeiten mit Lithium-Ionen-Akkus. Geladen werden sie mit Wasserkraft, obwohl zusätzlich sicherlich auch die Montage von Solarmodulen auf dem Dach des Steuerhauses denkbar wäre. Allerdings ist Norwegen im Winter nicht für seine Sonnentage berühmt, sondern eher durch dunkle und lange Tage. Im Sommer insbesondere im Mittsommer, wäre aber eine zusätzliche kleine Solaranlage sicherlich eine weitere Option.

Das Schiff ist zusätzlich mit einem Speicher ausgerüstet, der jeweils im Hafen aufgeladen wird. Auf alle Fälle sicherlich ein sehr interessantes Projekt, das auch in anderen Ländern für Furore sorgt. Wer Wert auf eine gute Umweltbilanz legt, der sollte sich solche Projekte näher ansehen.

In südlichen Ländern, wie zum Beispiel Italien kann man theoretisch den ganzen Antrieb über eine Solaranlage mit Speicher lösen.

Quelle: heise