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Elektroautos und der Strom

Autor: admin | 14.05.2021

Die Neuanschaffungen von Elektroautos steigen und die Frage, woher der Strom bei dem wachsenden Strombedarf kommt kann nicht für alle zufriedenstellend beantwortet werden.

Welche Stromquellen hat die Schweiz an der Hand und kann die Ladeinfrastruktur den Stromdurst der Elektroautos stillen?


Schweizer Strom aus Erneuerbaren, reicht das?


Weniger Energieverbrauch, effizientere Energienutzung, mehr Erneuerbare und kein Neubau von Atomkraftwerken mehr, dafür stimmten die Schweizer am 21. Mai 2017, für die Erneuerung des Energiegesetzes.

Mit den Elektroautos soll zwar der Straßenverkehr sauberer werden, aber funktioniert das auch mit dem Strom dafür, der Dank steigender Beliebtheit der E-Autos zukünftig höchstwahrscheinlich in noch größeren Mengen gebraucht wird?


Wie Energie-Environnement.ch schreibt, verbraucht ein Schweizer Haushalt durchschnittlich 3000 bis 4000 kWh Strom pro Jahr, Warmwasser nicht eingerechnet.

Wenn nun ein Haushalt eine Jahreslaufleistung von 15.000 Kilometern mit einem vollelektrischen Auto fährt, kommen nochmal rund 3000 kWh an Strombedarf obendrauf. Das ist nur ein Elektrofahrzeug pro einem Haushalt. Oft werden aber auch noch mehrere Autos pro Familie gefahren. Und der Elektrofuhrpark ist nicht der einzige mehrwerdende Stromverbraucher.


Wo soll der ganze Strom zukünftig herkommen, wenn die Schweiz Atomkraftwerke völlig aus ihrer Stromproduktion schmeißt? Typisches gejammere der Stromwirtschaft, die verschweigt, dass ein großer Teil des AKW Stroms in den Export ging.


Zum einen sieht die Schweiz vor, dass mehr Energiegewinnung aus Erneuerbaren ermöglicht werden soll. Neben dem Ausbau von Möglichkeiten zu mehr erneuerbarer Energiegewinnung soll im Gegenzug auch an Konzepten gefeilt werden, die im Alltag Energie einsparen. Wird der eigens produzierte Strom zu knapp, soll welcher aus dem europäischen Stromnetz importiert werden. Und da ist das Problem, mit dem das System „sauberer Strom" ins Wanken kommt.


Vor allem in den Wintermonaten steigt der Strombedarf und gerade in der kalten Jahreszeit bieten Erneuerbare weniger Kapazitäten.

Unter anderem in diesem Zeitraum auftretende Nachfragespitzen könnten auch noch durch einige Schweizer Pumpspeicherwerke mit getragen werden, äußert der Pressesprecher des Bundesamtes für Energie (BFE), Fabien Lüthi.

Damit ausländische Stromimporte aus fossilen Energieträgern überflüssig werden, sollen auch eidgenössische erneuerbare Energiequellen wie Sonne, Holz, Biomasse, Windkraft und Geothermie mit dem Energiegesetz weiter gefördert und aufgestockt werden. So soll die Schweizer Stromversorgung zum Klimaziel, bis 2050 CO²-neutral zu sein, gesichert werden, unabhängig von fossilen Energieimporten.


Und wie bekommen die Elektroautos ihren Strom?


Auch wenn laut der Kommunikationsleiterin des nationalen Netzbetreibers Swissgrid, Marie­Claude Debons, das Schweizer Stromnetz zu den sichersten und stabilsten Netzen auf der Welt zählt, meint Christian Bach von der Empa, es fehlen Ladestationen in der Infrastruktur für die wachsende Elektromobilität. Nicht die Stromerversorgung per Wallbox Zuhause, sondern unterwegs in den Hauptreisezeiten. Die aktuelle Ladesäulenkapazität könne rollende Blechlawinen auf Reisen, die plötzlich in großer Zahl die Ladesäulen stürmen, wahrscheinlich nicht stemmen. Aber ein derartiger Ausbau von E-Tankstellen, der die optimale Versorgung zu Spitzenzeiten gewährleisten könne, wäre wohl finanziell unrentabel, zu kostenintensiv.

Der Touring Club Schweiz hält dagegen und zeigt anhand seiner Umfragen, dass die Ladestationen sehr wohl für den Ansturm zu Stoßverkehrszeiten ausreichen würden.


Was noch Sorgen bereitet ist der Energiefluss


Diesel oder Benzin kann in kurzer Zeit in großen Mengen fließen. Viel teurer ist es, die selbe Energiemenge mit Strom zu befördern. Für Verbraucher kostet eine Akkuladung für ihr E-Auto an einer Schnellladestation bis zum fünffachen einer Aufladung Zuhause, die auf der Fahrt in den Urlaub nun mal nicht ewig reicht. Wenn Elektroautofahrer ihr Vehicle nicht Zuhause laden können, entscheiden sie sich letztendlich vielleicht wieder für Verbrenner, weil Elektroautos dadurch teurer und umständlicher sein können als Benziner oder Dieselfahrzeuge.


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