Elektroauto wird beinahe zur Todesfalle

Statt Elektrofahrspaß wurde es ein Höllenritt. Der neu gekaufte Tesla „S Plaid“ eines amerikanischen Unternehmers fing bei der ersten Testfahrt plötzlich Feuer. Dazu blockierten die Türschlösser und hielten den Fahrer gefangen. Nur mit Gewalt konnte der Mann die Fahrertür öffnen und dem brennenden Tesla entkommen.

Es sollten viele gemeinsame und unfallfreie Jahre mit seinem neuen Tesla „S Plaid“ werden. Doch bereits auf der ersten Testfahrt, durch ein Wohnviertel in Pennsylvania, ging der Stromer blitzschnell in Flammen auf. Und das, nachdem der amerikanische Unternehmer sich das neue Tesla-Modell gerade erst beim Händler gekauft hatte.

Als wäre das nicht schon furchtbar genug, ließ sich die Autotür auch nicht mehr öffnen, denn die Elektronik blockierte die verschlossenen Türschlösser. Der eben noch überglückliche neue Teslabesitzer war schlagartig in seinem brennenden E-Auto gefangen. Nur mit viel Glück und brachialer Gewalt schaffte es der Mann aus dem Tesla „S Plaid“ zu entkommen, der letztendlich den tödlichen Flammen zum Opfer fiel.

Was ist da nur mit dem brandneuen Tesla „S Plaid“ passiert?

Das versuchen die Ermittler der amerikanischen US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA jetzt schleunigst herauszufinden. Wenn nötig, würde die Behörde auch Maßnahmen ergreifen, um die Bevölkerung vor eventuellen Gefahren des „S Plaid“ zu schützen. Unfälle mit diversen Teslas riefen die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde schon mehrfach, wegen der automatisierten Fahrfunktion, auf den Plan.

Es ist nur verständlich, dass der betroffene Teslafahrer Klage gegen Musks Elektroautoimperium eingereicht hat.

Während die Ermittlungen zu dem verriegelten, abgefackelten Tesla auf Hochtouren laufen, verlangt der Anwalt des Geschädigten von Tesla, dass sie sich mit dem Modell „S Plaid" komplett vom Markt zurückziehen sollen, bis die Gründe für diesen schrecklichen Brandfall gefunden sind.

Überhaupt kein guter Start, wenn man bedenkt, dass das ab 127.000 Euro teure Modell Tesla „S Plaid“ erst im Juni 2021 seine Markteinführung feierte. Die Batterieentwicklung hatte auch noch mehr Anstrengungen gefressen, weil verschiedene Sicherheitsfragen die Prozesse ausbremsten. Elon Musk hatte seinen neusten Tesla „S Plaid“ zur Weltpremiere außerdem noch mit den Worten vorgestellt, er wäre „schneller als jeder Porsche und sicherer als jeder Volvo.“ Zu früh gefreut? Die Untersuchungen zum Feuer-Auto geben hoffentlich Antworten.

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