Elektroauto und Appel
Autor: admin | 26.10.2015Google will eines bauen und Apple will auch dabei sein – gemeint sind die Elektroautos.
Tesla hat einen großen Vorteil, Elektroautos sind ihr Tagesgeschäft. Was soll man aber davon halten, wenn einer der fleißigsten Datenkraken mit Gewinnabsicht plötzlich ein Elektroauto bauen will? Sie denken es gehe dabei nur um Google? Falsch, auch der angebissene Apfel zieht fleißig die Daten seiner Anwender.
Apple weiß nicht nur, welche App sich welcher User runter geladen hat, Apple geht weiter – Apple sorgt dafür, dass Sie ja nicht auf unzüchtige Gedanken kommen. Apple zensiert bekanntlich alles was in seinen Stors zu haben ist, inklusive unbekleideter Damen in Zeitschriftenapps. Wenn also der prüde Apfel ins Elektroautogeschäft will, was muss man sich darunter vorstellen?
Ein Auto natürlich mit iPhone-Konsole und einem Warnlämpchen, falls Sie im Auto anfangen zu knutschen? Bis 2019 möchte der Apfel sein Auto der Öffentlichkeit vorstellen – aber irgendwie vermuten wir mal, wird das Projekt still und leise in zwei Jahren beerdigt. Warum? Weil zwischen einem Computer oder Smartphone bauen und einem Auto ganz große Unterschiede liegen. Ein Erfolg würde das E-Auto mit Whatsapp-Funktion sicherlich nicht werden. Zudem kann Appel dann nicht nur den Standort dank iPhone überwachen, noch besser, es lässt sich auch toll Werbung unterbringen. Dann steht bei Facebook nicht gesendet, „vom iPhone6“ sondern „gesendet vom Auto Migros Hinterbützingen“.
Wie heißt es so schön, Schuster bleib bei deinen Leisten. Schließlich kaufen Sie sich auch nicht ein Smartphone bei Mercedes . OK, ab einer bestimmten Preisklasse bekommt man vielleicht mittlerweile eines vom Mercedeshändler geschenkt.
So oder so, E-Autos benötigen vor allem eines, nämlich Strom. Noch besser Sonnenstrom und dies geht noch mit Subventionen via Solaranlage auf seinem Haus- oder Garagendach.
Quelle: heise