Einsprache gegen Mühleberg
Autor: admin | 11.05.2016Zwei AKW Gegner haben Einspruch gegen die Art der Stilllegung respektive den Abbau des AKW Mühleberg eingelegt. Insbesondere befürchten die zwei Privatpersonen eine zu schnelle und wenig fachgerechte Demontage der Brennstäbe.
Liest man ihre Begründungen ist man im ersten Moment angetan zwar ihre Befürchtungen zu teilen, insbesondere was das Kühlwasser im Becken angeht aber der verzögerten Stilllegung der weiteren AKWs in der Schweiz wird ein Bärendienst mit der Einsprache erwiesen. Wenn Betreiber von AKWs davon ausgehen müssen, dass nach einem langen und bürokratischen Verfahren endlich die Bewilligung zum Abbau vorliegt, sicherlich jemand kommt der dagegen Einspruch erhebt, wird es für Beznau und andere Anlagen als Ausrede herhalten dürfen. So unter dem Motto „wie man es auch macht, es passt sicherlich irgendjemandem nicht“.
Da könnte Deutschland helfen. Seit drei Jahren werden dort aktiv alte Anlagen abgebaut. Die dürften mittlerweile hinlänglich wissen, wie es geht. Wenn man endlich eine Anlage schließen kann, sollte man vielleicht gerade als AKW-Gegner nicht noch Einspruch einlegen.
Ansonsten, sicherlich harmlos aber mit einer Laufzeit von mindestens 25 Jahren kommen moderne Photovoltaikanlagen zum Einsatz. Am Besten ausgestattet mit einem modernen Energiemanager, damit es mit dem Eigenverbrauch klappt.
Quelle: Tagi