Dübendorf - Steuerzentrale Raumsonde „Solar Orbiter“

Der neue Solar Orbiter wird der Sonne viel dichter auf die Pelle rücken, als alle bisherigen Weltraummissionen zur Erkundung dieses gigantischen Feuerballs. Ziel sind Fotos der Sonnenoberfläche mit noch nie dagewesenem Detailreichtum und die bereits vorhandenen Daten über die Lebenszyklen der Sonne und die stattfindenden Prozesse sollen mit noch präziserer Technik aktualisiert werden. So wollen die Beteiligten des Projektfluges um den zentralen Stern unseres Sonnensystems die Sonnenaktivität besser kennen lernen. Im Zusammenhang mit den Sonneneruptionen, die elektromagnetische Strahlung in alle Himmelsrichtungen hinausschicken, sollen die Folgen für das Leben auf unserer Erde weiter vertieft werden.

Bestens ausgestattet

Das klingt nach einem Traumberuf für verspielte Jungs, nur statt Joystick und Carrera Autorennbahn gibt es umfangreiche Steuertechnik und eine überdimensionale, hochauflösende Fotokamera mit weiteren Präzisionsmessgeräten an Bord, die die Weltraumsonde Solar Orbiter von ihren Konstrukteuren verpasst bekommen hat. Dreh- und Angelpunkt für die Steuerung des neuen Sonnenerkundungsauftrages ist Dübendorf. Von dort aus wird die gemeinsam von der NASA und esa projektierte Sonde im Weltall gelenkt und ebenfalls sämtliche Aufgaben mit der Technik kommuniziert.

Der Dübendorfer Gemeinderat André Csillaghy ist gleichzeitig der Leiter des Instituts für Data Science an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und einer der fadenführenden Forscher, die an der Ausstattung des Solar Orbiters mitgewirkt haben.

Nicht nur die Sonne selbst steht auch bei den Schweizern im Fokus, vor allem ihre Energie, die Sie mit einer Photovoltaikanlagen in Strom umwandeln können. Vielleicht laden Sie mit Solarstrom schon bald Ihre eigene Fotokamera oder Ihr Elektroauto. Mit einer Solaranlage investieren Sie langfristig und die kann Ihnen auch niemand weg nehmen.