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Beznau braucht mehr als einen Dämpfer

Autor: admin | 27.04.2015

Wer selber im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen – ein alter Spruch denn sich die Axpo vielleicht an Ihre Eingangstüren hängen sollte. Wer das älteste Kraftwerk der Welt betreibt, sollte leisere Töne anschlagen.


So wurde von der Axpo nur unter Strafandrohung ein neues Messsysteme installiert. Zwischen der Forderung des ENSI nach einem verfeinerten Messsystem und der Inbetriebnahme vergingen letztlich praktisch 10 Jahre.


Der gleiche ach so verantwortungsvolle Betreiber hat seinerseits 66 Strafanzeigen gegen Greenpace-Aktivisten eingereicht. Diese brachten im März 2014 ein Banner mit dem absolut richtigen Text „The End“ am sekundären Kühlturm an. Zur Erinnerung – Beznau ist das älteste Kraftwerk Europas und hat seine 45 Jahre überschritten. Nachweislich wird der Strom von Beznau auch nicht für die Schweiz benötigt, sondern ins Ausland verkauft. Diese so ehrwürdige Axpo stellte Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung. Daraufhin wurden sie zu Tagessätzen zwischen 30 bis 70 Tagessätzen verurteilt und haben nun Einsprache erhoben.


Selbstverständlich reichte auch das ENSI Strafanzeige ein, angeblich hätten unbekannte Löcher für die Banner in den Kühlturm gebohrt. Halt Löcher im Schutzmantel und ENSI? Da war doch was? Genau, während Jahren hat das ENSI Löcher für die Schutzhalterung von Feuerlöschern übersehen.


Man entrüstet sich über Dinge, die man selber gerne auf dem Kerbholz hat. Also es „menschelt“ ganz normal. Beznau ist ein Schandfleck – und zeigt nur eines, Fukushima hat manchen Leuten nichts beigebracht. Alle anderen können ihr Gewissen mit einer Solaranlage erleichtern – jetzt als Plug and Play Solar-Komplettanlage sogar für Mietwohnungen mit Balkon machbar.


Quelle: Beznau-Aargauerzeitung

20 Minuten