Basler Polizei und ihre Teslas
Autor: admin | 20.02.2019Teslas als Polizeiautos? Wer würde nicht davon träumen. Für die Basler Polizei ging er fast in Erfüllung – aber eben nur fast, denn nun stehen die Autos in der Garage und werden dort noch lange verbleiben.
Das eine Problem ist, wie die Fahrzeuge beschafft wurden. Wer teure Anschaffungen mit Steuergeldern macht, kann nicht einfach losziehen und einkaufen. Wer Fahrzeuge beschaffen muss – der muss einen Auftrag öffentlich ausschreiben. Einfach mal so sieben Teslas mit Steuergeldern zu kaufen ist ein grober Verstoß für den Umgang mit Steuergeldern. Dem Departementsvorsteher gefiel Tesla – warum dann das Fahrzeug lange auf Einhaltung von Standards überprüfen? Das Geld ist ja da – also hat der Vorsteher bestellt.
Gesucht wurde ein großes starkes Auto, dass auch mit etwas anderem als Diesel fahren kann. Der Hinweis auf die Umweltfreundlichkeit wurde erst nach Kritik des Großen Rates überhaupt ins Spiel gebracht. Die Teslas sind nun da – aber sie stehen aus Datenschutzgründen in der Garage und werden bis auf Weiteres auch dort verbleiben.
Moderne Elektrofahrzeuge zeichnen nämlich alles auf – ergo, ist der Datenschutz nicht gegeben und es ist in der Tat unklar, welche Daten konkret abgegriffen werden und was mit ihnen dann passiert. So schick es ist mit einem Tesla Streife zu fahren – vorläufig bleiben sie in der Garage.
Dafür könnte man in der Zwischenzeit für das Laden der E-Autos natürlich eine Solaranlage auf die Polizeigarage montieren – die Komplettanlagen für Solarstrom gibt es bei uns.