Axpo schreibt ab

1,2 Milliarden Franken will die Axpo in diesem Jahr abschreiben – wer nun denkt, der Axpo geht es dabei schlecht, denn können wir beruhigen.

Was heißt es eigentlich, wenn ein Unternehmen so riesige Abschreibungen macht? Nun vor allem, dass in der Jahresbilanz selbstverständlich der gesamte Gewinn eines Unternehmens in Schall und Rauch aufgeht. Umgekehrt formuliert, bei Energieriesen wie der Axpo kann man davon ausgehen, sie werden einfach für das Jahr 2015 praktisch keine Steuern zahlen.

Dabei sind sie in bester Gesellschaft. Auch die Alpiq ist beim Steuern sparen kreativ. Schuld für die Abschreibungen seien der starke Franken und die billigen Großhandelspreise im Ausland für Strom. Dabei dürfte vor allem die Axpo als AKW Betreiber die größten Abschreiber beim schmutzigen AKW Strom haben. Uralte Anlagen kosten halt so richtig Geld, Stilllegung und abbauen macht da natürlich keinen richtigen Spaß, kann man doch immer wieder dadurch Geld an Dividenden und Steuern sparen.

Deswegen raten wir, Unternehmen die Strom verkaufen ein Schnippchen zu schlagen und selber welchen zu produzieren. Solarmodule und Wechselrichter gibt es bei uns.

Quelle: 20 Minuten