Öffentliche Ausschreibungen für Ökostrom

Deutschland will ab 2017 Ausschreibungen für Ökostrom machen. Mithilfe der Ausschreibungen sollen private Haushalte entlastet werden, ohne dass die Bauherren von Anlagen mit erneuerbaren Energien weniger Geld bekommen.

Jedes Jahr wird eine bestimmte Menge an Megawatt ausgeschrieben. Die Bauherren sollen sich Bewerben und erklären, wie sie was bauen wollen. Die besten Angebote, die billiger sind als die herkömmlichen Fördergelder, bekommen den Zuschlag und damit Geld für den Bau.

Einziges Problem bei den Ausschreibungen – es werden sich nicht nur private Vereine und Personen bewerben, sondern selbstverständlich auch die Stromkonzerne. Der Witz der erneuerbarer Energien ist jedoch, dass jeder seinen eigenen Strom erzeugen kann und nicht die Konzerne den Markt weiterhin beherrschen.

EEG 3.0 nennt sich das Konzept und kritische Stimmen meinen, es sei fraglich, ob sich überhaupt genügend Bauherren bewerben werden. Zudem sollen die Bauflächen eingeschränkt werden. So darf auf Äckern keine Solaranlage aufgestellt werden. Was nun wiederum einen Schweizer eher wundert, man stelle sich vor die Landwirtschaft wird mit Solarmodulen zugepflastert. Strom anstelle Gemüse wäre nun wirklich keine gute Idee. Wobei die Bewässerungsanlage natürlich mit einer kleinen Solar Komplettanlage betrieben werden kann. Da reicht auch unsere kleinste Solaranlage dafür! Einfach mal ansehen, kostengünstig und garantiert absolut komplett inkl. Montagematerial! Das wäre doch mal ein originelles Weihnachtsgeschenk!

Quelle: Spiegel