AtomausstiegsinitiativeJa – Leibstadt maroder als gedacht
Autor: admin | 24.11.2016Wie Watson berichtet sind neue Brennstäbe im AKW Leibstadt nach einem Jahr oxidiert. Der Grund ist genauso unbekannt, wie die zu erwartenden Reparaturkosten.
In Leibstadt geht man davon aus, dass es sich um ein lokales Kühlproblem handelt. Im Klartext – die Brennelemente bekommen zu wenig Wasser und laufen fröhlich heiß. Bildlich gesprochen, ihr stellt eine Pfanne mit Wasser auf dem Herd und vergesst die Pfanne – nach einiger Zeit schaut ihr nach und hält die Pfanne unter kaltes Wasser. Sind wir ehrlich, in einem AKW möchte man solche Effekte sicherlich nicht haben.
Man sollte auch nie übersehen, neben diesen AKWs leben Menschen mit Kindern. Im Umkreis von mindestens 100 Kilometer wäre fertig mit lustig, wenn ein marodes AKW ins Spiel kommt. AKWs sind auch kein Mehrfamilienhaus, dass man immer und immer wieder einfach renovieren kann. Brennstäbe sind keine Außenfassade. Bei Herr und Frau Schweizer geht auch nicht der Strom aus, obwohl Leibstadt dieses Jahr nicht mehr in Betrieb gehen kann.
Darum – AtomausstiegsinitiativeJA! Anstelle Geld in teure Reparaturen investieren, in die Stilllegung investieren. AKW Strom ist keine Lösung, sondern eine Bedrohung und ein Problem!