Manche lernen es nie!

Eigentlich haben die Japaner dank ihrer Ernährung mit viel Fisch die perfekte Voraussetzung für ein langes und gesundes Leben, nur haben die Japaner auch 48 AKWs.

Nicht nur der Schweizer Bundesrat will das Abstellen hinauszögern, die Japaner nehmen Anfang Januar ein abgestelltes AKW wieder in Betrieb. Dies, obwohl die Vorgängerregierung nach Fukushima klar und deutlich versprochen hatte, der Atomkraft abzuschwören.

Die jetzige Regierung versucht zu behaupten, ein Leben ohne Atomkraft schade der Wirtschaft und zudem sei die Anlage Satsumasendai sicher. Vermutlich hat die Regierung die Betreiber befragt, die allseits bekannte Tepco. Also genau jenes Unternehmen, dass es mit der Wahrheit und der Information der Öffentlichkeit nicht so genau nimmt.

Die Bewohner der Stadt Satsumasendai haben zwar protestiert und vor allem auch auf einen aktiven Vulkan in der Nähe des AKW hingewiesen, dennoch hält die Regierung an ihren Plänen fest. Auch in Europa muss wohl wirklich zuerst ein ganzer Landstrich verseucht werden, bis Frankreich oder die Schweiz wirklich den Stecker ziehen. Nur, wenn das Unglück schon da ist, nutzt das Steckerziehen für die nächsten 500 Jahre nicht mehr viel!

Regierungen scheinen beim Thema AKW, gerne nach dem Motto „was interessiert mich meine Aussagen von gestern“ zu handeln. Pfui kann man da nur noch denken, manchen Regierungen stehen die Betreiber solcher Anlagen näher als die eigene Bevölkerung – nur wer braucht solche Regierungen? Auch Japan könnte auf erneuerbare Energien setzen. Übrigens wir empfehlen jetzt eine Solaranlage in der Schweiz zu kaufen, solange es noch die volle Subvention gibt!

Quelle: 20 Minuten