AKW - Stilllegung kostet mehr

Die Betreiber von AKWs müssen für den Abbau und die Stilllegung aufkommen. Klar, darüber freuen sie sich nicht – wollen sie doch nur damit Geld verdienen und zwar solange wie möglich. Und dann, am Besten einfach Kiste abstellen und vergessen. Gefallen würde natürlich auch noch die Variante – der Steuerzahler blechts. Dies dürfte ein durchaus realistisches Szenario sein. Die AKWs legen sich alle fünf Jahre mit unabhängigen Studien an, die, was auch normal ist, beim Abbau auch alle fünf Jahre höhere Kosten beziffern. Inflation nimmt natürlich AKWs nicht aus. Parallel zu unabhängigen Studien machen die AKW-Betreiber auch eigene Studien und wenn wundert es, die fallen immer deutlich bescheidener aus. Warum? Weil die AKW-Betreiber jährlich in einen Fond für den Rückbau einzahlen müssen und das Geld möchte man natürlich lieber nicht abdrücken.

Übrigens, eine Solaranlage auf dem eigenen Dach arbeitet Jahrzehnte und sollte doch mal ein Modul oder ein Wechselrichter nach vielen Jahren seinen Dienst versagen, kann man auch nur genau dieses Teil auswechseln.

Quelle: NZZ