Fessenheim
Autor: admin | 07.03.2016Gemäß dem WDR soll der Reaktor von Fessenheim im April 2014 vorübergehend ein Eigenleben entwickelt haben. Ein verstopfter Abfluss sorgte zuerst für eine Pfütze im Eingang zum Kontrollraum. Das Wasser soll jedoch in anderen Gängen die Elektronik erreicht haben und natürlich für Kurzschluss gesorgt haben. Anschließend lies sich weder der Reaktor drosseln, noch soll die Notabschaltung reibungslos funktioniert haben.
Nun fragt man sich, was ist aus dem Versprechen von Holland geworden, in Fessenheim den Stecker zu ziehen? Wo bleibt die französische Atomaufsichtsbehörde und wo bleibt eigentlich der europaweite Massenprotest? Und als Frage zum Schluss, wo bleibt die Einsicht von Behörden wie dem ENSI, das Frankreich weder ein Entwicklungsland ist, noch ein Tsunami notwendig war, um ein Atomkraftwerk wirklich gefährlich für Umwelt und Menschen zu machen?
Aber warum stellen wir so blöde Fragen – die Schweiz ist ja nicht Frankreich und die ältesten Gurken der Welt im AKW-Paradies Schweiz, die sind natürlich garantiert störungsfrei. Nur in Japan und Frankreich passieren schwer kontrollierbare Dinge mit Reaktoren.
Ansonsten macht die Energiekonzerne etwas weniger reich und installiert zum Beispiel unsere Plug and Play Photovoltaikanlage für Mietwohnungen. Einfach auf dem Balkon installieren, fertig.
Quelle: Sueddeutsche