AKW-Betreiber wollen nicht zahlen

Die Entsorgung von Brennstäben kostet, wie einst der Rückbau der AKW-Anlagen, Milliarden. Dass der Verursacher also somit die Betreiber zahlen müssen, kann eigentlich keine Diskussion darstellen. Wenn wundert es, Stromkonzerne in der Schweiz sehen dies anders und wollen nicht zahlen! Dagegen gibt es nur eine einfache Antwort – AtomausstiegsinitiativeJA im November.

Wer sich ein Häuschen baut muss den Bau bezahlen und anschließend den Unterhalt und kommunale Abgaben – nur Stromkonzerne meinen die Party müsse ohne sie stattfinden. Zuerst jahrzehntelang Geld abkassieren, Anwohner und ganze Landstriche gefährden und dann will man sich um die Zahlungen in den Sicherheitsfond drücken. Dabei muss eines klar sein, die Fonds sind ohnehin viel zu tief und werden nicht für den Rückbau reichen – da sagt sich offensichtlich manch Betreiber, da können wir doch auch gleich für die Brennstäbeentsorgung den Steuerzahler bluten lassen.

Am meisten wehrt sich natürlich die Axpo. Jenes Unternehmen dass dank Abschreibungen sowieso die letzten zwei Jahre trotz Millionenumsätze keine Steuern zahlt – weil geht halt alles für Abschreibungen drauf.....gell. Es ist Zeit die Stromkonzerne auf ihren Platz zu verweisen. Wäre die Axpo eine Kneipe hätte sie keine Kunden, weil der Kunde sicherlich nicht bereit wäre für ein Menü aus abgelaufenen verdorbenen Lebensmitteln zu bezahlen und dann auch noch den Abwasch zu machen.

Das einzige Mittel gegen skrupellose Stromkonzerne ist eine eigene Photovoltaikanlage mit Energiemanager um den Eigenverbrauch zu steigern.

Quelle: Tagi