Die Zukunft sieht nicht rosig, sondern Gelb aus!
Autor: admin | 09.09.2016Die Photovoltaik oder Solarenergie hat das Potential bis zum
Jahr 2030 einen weltweiten Stromerzeugungsanteil von 8 (1.760 Gigawatt) bis 13%
(2.500 Gigawatt) zu erreichen. Momentan liegt der Anteil bei nur mageren 2% (227
Gigawatt) des global produzierten Stromes.
Diese schnelle und steile Wachstumskurve ist darauf zurückzuführen, dass Solarenergie in der Vergangenheit relativ teuer gewesen ist. Zudem mussten erstmal nationale und internationale Standards entwickelt werden, wie z. B. eine vernetzte, kontrollierte und großflächige Einspeisung ausgestaltet werden soll, das hat einiges in die Länge gezogen.
Ein Hauptfaktor waren aber die Produktionskosten, welche
immer weiter sinken, auch Aufgrund stetig erhöhter Nachfrage, wachsendes
Know-How, innovative und neue Technologien und effizientere Materialien. Zudem
kommt, dass Solarenergie eine attraktive Anlagemöglichkeit für Investments
bietet und die Subventionen weiter fließen, auch wenn nicht mehr so stark wie
anfänglich.
Es bieten sich immer mehr Einsatzmöglichkeiten, von den
durchdachten und ausgeklügelten Varianten für Solar bzw. Photovoltaik Anlagen
und Modulen. Ein Hauptproblem ist die „Lagerung“ oder „Speicherung“ des
erzeugten Stromes von Solarenergie. Denn die Einspeisung klappt nicht überall
gleich gut oder ist gar unrentable. Denn wenn man das Verhältnis der
Einspeisevergütung auf die kWh mit der zwischenzeitlich zusätzlich benötigten
kWh für die eigenen vier Wände des Stromanbieters betrachtet, beispielsweise durch
einen höheren Energiebedarf oder eben nachts, wo die Sonne nicht scheint. Da
kommen Speicherelemente gerade recht. Batterien für Solarstrom sind zwar noch
am Anfang allerdings lohnt es sich schon, dazu kommt, dass die Forschung und Entwicklung
dort sicherlich nicht eingestellt wird.
Die oben genannten Zahlen berufen sich auf einem frei
zugänglichen und veröffentlichten Report
von International Renewable Energy Agency (IRENA). IRENA
ist eine zwischenstaatliche Organisation mit mehr als 140 Mitgliedsländern,
welche Ländern beim Übergang zu nachhaltigen und erneuerbaren Energie
unterstützten. Zudem stellt IRENA eine Hauptplattform für internationale
Zusammenarbeit und ein Kompetenzzentrum für verschiedenste Bereiche, wie
Technologien, Ressourcen und finanzielles Wissen, dar.
Quelle: IRENA