Geplanter Solarpark im Wallis
Autor: admin | 02.11.2022Geplanter Solarpark im Wallis – nachhaltiger Strom oder Umweltschaden?
Grengiols soll ein gigantisches Solarkraftwerk bekommen. Vom Parlament und dem ehemaligen SP-Präsidenten Peter Bodenmann wird die Solar-Großanlage klar befürwortet.
Allerdings läuft die Interessengemeinschaft Saflischtal Sturm gegen den geplanten Solarpark, der in den Walliser Bergen in einem Naturpark installiert werden soll.
Unbewohnte Walliser Südhänge sollen Solarkraftwerke bekommen
Mit zahlreichen Solarfeldern könnten die südlich ausgerichteten, steilen Walliser Hänge nachhaltig für die Schweizer Stromversorgung genutzt werden. Pläne zu einem aktuellen Solar-Bauprojekt stammen aus der Feder von Peter Bodenmann, dem ehemaligen SP-Präsidenten. Laut Bodenmann liegt in den Schweizer Alpen großes Potenzial für die nachhaltige Energiegewinnung mit Photovoltaik.
Dazu gibt es inzwischen ein in der Herbstsession kurzfristig verabschiedetes, dringliches Bundesgesetz des Parlaments. Dieses Gesetz soll es ermöglichen, sehr große Solaranlagen mit einer Mindestleistung von jährlich 20 Gigawattstunden errichten zu dürfen. Grund für die Entscheidung ist die problematische Lage auf dem Energiemarkt.
Streitpunkt derzeit ist der Entwurf eines Mega-Projekts für eine riesige Fläche Solarpanels im Saflischtal auf den Naturweiden der Alp Furggen in den Walliser Bergen.
Es wäre ein wirklich riesiges Solar-Bauprojekt in der Schweiz, wenn die Photovoltaikmodule auf einer Fläche von etwa 700 Fußballfeldern über Grengiols installiert würden.
Zwei Terawattstunden Strom Jahresleistung, eine Hälfte davon in der Wintersaison, errechnete Bodemann für die geplante PV-Fläche über Grengiols. Der Jahresertrag an Solarstrom wäre mit der Leistung des größten Schweizer Wasserkraftwerks, Grande Dixence, vergleichbar. Bis zum Ende des Jahres soll eine aktuell laufende Machbarkeitsstudie Zahlen liefern, ob und wie die Idee zu diesem Solarprojekt umsetzbar ist.
Gegenwind für die PV-Großanlage in der Walliser Alp
Mehr und mehr Menschen finden sich in der Interessengemeinschaft Saflischtal zusammen und geben klar zu Verstehen, dass Sie mit dem Plan für die Solar-Großanlage in der Alp über der beschaulichen Gemeinde Grengiols nicht einverstanden sind.
Die Gegner des übergroßen Solarparkprojektes haben kein grundsätzliches Problem mit Solarkraftwerken, empfinden die projektierte Größe von Grengiols Solarfeld aber der Natur gegenüber verantwortungslos. Denn die Anlage soll ausgerechnet in einem Naturpark erbaut werden.
Stünde die fünf Quadratkilometer große PV-Anlage auf der Alp Furggen in den Walliser Bergen, wäre dies das Ende der Alpwirtschaft, fürchten die Unterstützer der über 200 Mitglieder zählenden IG Saflischtal. Auf den verplanten Wiesen weiden in der Sommersaison bisher um die 50 Kühe mit 40 Jungtieren. Weiterhin liefert die Region mehrere Tonnen Schweizer Käse.
Solaranlagen an alpinen Berghängen
In einer Grafik zeigt die IG Saflischtal die baulichen Auswirkungen der geplanten Mega-Solaranlage auf die Weiden und Naturbergwiesen, um die Befürworter zum Umdenken zu bewegen.
Raimund Rodewald, der Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, äußert ebenfalls, dass solche überdimensionalen Solarprojekte eine Menge Solarbaustellen für die Natur bedeuten. Weiterhin erscheint es ihm so, dass der Bund für dieses und weitere großflächige Solarprojekte in der Alp den Landschafts- und Alpenschutz kurzerhand außer Kraft gesetzt hat. Genau für den Erhalt dieser Naturparadiese hatte das Land etwa 30 Jahre lang gekämpft.
Nachhaltige und bedarfsdeckende Energieversorgung ist ein Kernthema, um den hohen Lebensstandard auch in Zukunft beibehalten zu können. Gibt es dafür genug Möglichkeiten, die nicht zulasten der Natur gehen?
Decken Sie Ihr Dach mit Solarmodulen für eine Photovoltaikanlage ein oder installieren Sie eine Plug-and-Play-Solaranlage auf dem Balkon und produzieren Sie Ihren eigenen Solarstrom, ohne dafür extra Natur zu bebauen.
Grengiols soll ein gigantisches Solarkraftwerk bekommen. Vom Parlament und dem ehemaligen SP-Präsidenten Peter Bodenmann wird die Solar-Großanlage klar befürwortet.
Allerdings läuft die Interessengemeinschaft Saflischtal Sturm gegen den geplanten Solarpark, der in den Walliser Bergen in einem Naturpark installiert werden soll.
Unbewohnte Walliser Südhänge sollen Solarkraftwerke bekommen
Mit zahlreichen Solarfeldern könnten die südlich ausgerichteten, steilen Walliser Hänge nachhaltig für die Schweizer Stromversorgung genutzt werden. Pläne zu einem aktuellen Solar-Bauprojekt stammen aus der Feder von Peter Bodenmann, dem ehemaligen SP-Präsidenten. Laut Bodenmann liegt in den Schweizer Alpen großes Potenzial für die nachhaltige Energiegewinnung mit Photovoltaik.
Dazu gibt es inzwischen ein in der Herbstsession kurzfristig verabschiedetes, dringliches Bundesgesetz des Parlaments. Dieses Gesetz soll es ermöglichen, sehr große Solaranlagen mit einer Mindestleistung von jährlich 20 Gigawattstunden errichten zu dürfen. Grund für die Entscheidung ist die problematische Lage auf dem Energiemarkt.
Streitpunkt derzeit ist der Entwurf eines Mega-Projekts für eine riesige Fläche Solarpanels im Saflischtal auf den Naturweiden der Alp Furggen in den Walliser Bergen.
Es wäre ein wirklich riesiges Solar-Bauprojekt in der Schweiz, wenn die Photovoltaikmodule auf einer Fläche von etwa 700 Fußballfeldern über Grengiols installiert würden.
Zwei Terawattstunden Strom Jahresleistung, eine Hälfte davon in der Wintersaison, errechnete Bodemann für die geplante PV-Fläche über Grengiols. Der Jahresertrag an Solarstrom wäre mit der Leistung des größten Schweizer Wasserkraftwerks, Grande Dixence, vergleichbar. Bis zum Ende des Jahres soll eine aktuell laufende Machbarkeitsstudie Zahlen liefern, ob und wie die Idee zu diesem Solarprojekt umsetzbar ist.
Gegenwind für die PV-Großanlage in der Walliser Alp
Mehr und mehr Menschen finden sich in der Interessengemeinschaft Saflischtal zusammen und geben klar zu Verstehen, dass Sie mit dem Plan für die Solar-Großanlage in der Alp über der beschaulichen Gemeinde Grengiols nicht einverstanden sind.
Die Gegner des übergroßen Solarparkprojektes haben kein grundsätzliches Problem mit Solarkraftwerken, empfinden die projektierte Größe von Grengiols Solarfeld aber der Natur gegenüber verantwortungslos. Denn die Anlage soll ausgerechnet in einem Naturpark erbaut werden.
Stünde die fünf Quadratkilometer große PV-Anlage auf der Alp Furggen in den Walliser Bergen, wäre dies das Ende der Alpwirtschaft, fürchten die Unterstützer der über 200 Mitglieder zählenden IG Saflischtal. Auf den verplanten Wiesen weiden in der Sommersaison bisher um die 50 Kühe mit 40 Jungtieren. Weiterhin liefert die Region mehrere Tonnen Schweizer Käse.
Solaranlagen an alpinen Berghängen
In einer Grafik zeigt die IG Saflischtal die baulichen Auswirkungen der geplanten Mega-Solaranlage auf die Weiden und Naturbergwiesen, um die Befürworter zum Umdenken zu bewegen.
Raimund Rodewald, der Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, äußert ebenfalls, dass solche überdimensionalen Solarprojekte eine Menge Solarbaustellen für die Natur bedeuten. Weiterhin erscheint es ihm so, dass der Bund für dieses und weitere großflächige Solarprojekte in der Alp den Landschafts- und Alpenschutz kurzerhand außer Kraft gesetzt hat. Genau für den Erhalt dieser Naturparadiese hatte das Land etwa 30 Jahre lang gekämpft.
Nachhaltige und bedarfsdeckende Energieversorgung ist ein Kernthema, um den hohen Lebensstandard auch in Zukunft beibehalten zu können. Gibt es dafür genug Möglichkeiten, die nicht zulasten der Natur gehen?
Decken Sie Ihr Dach mit Solarmodulen für eine Photovoltaikanlage ein oder installieren Sie eine Plug-and-Play-Solaranlage auf dem Balkon und produzieren Sie Ihren eigenen Solarstrom, ohne dafür extra Natur zu bebauen.