Elektro-Nutzfahrzeug aus der Schweiz

Geländegängiges Elektro-Nutzfahrzeug aus der Schweiz erhält Straßenzulassung!

Lang und beschwerlich war der Weg, doch letztendlich erhielt der Terren, der E-Truck eines Schweizer Unternehmens, seine Straßenzulassung. Wir stellen Ihnen dieses Elektro-Nutzfahrzeug mit seinen Stolpersteinen zur Straßenzulassung hier kurz vor.

Schweizer Elektro-Nutzfahrzeug als Multifunktionsvehicle

Gelände oder Straße? Dem Terren ist das gleich, denn der Schweizer Elektro-Truck ist zügig auf der Straße unterwegs und klettert ebenso über Stock und Stein. Drei Freunde und Geschwister, David Pröschel, Patrik und David Koller, taten sich als Schweizer Elektro-Nutzfahrzeug-Ingenieure zusammen, um ihr Unternehmen Terren Electric Drive Systems zu gründen. Sie entwickelten damit ihr Glanzstück, den Terren.

Derzeit noch als Prototyp auf Basis des Aebi VT450 Vario, soll der elektrisch angetriebene Terren zu einem kommerziell genutzten Multifunktionsfahrzeug und Lastenesel werden. Dafür steht das Elektro-Nutzfahrzeug aktuell als Basismodell bereit, welches sich mit zahlreichen möglichen Bauvarianten an individuelle Einsatzbereiche anpassen lässt. So verwandeln die Unternehmer ihren Terren als Nutzfahrzeug mit sauberem Elektromotor in verschiedene Arbeitstiere. Es gibt Aufbauvarianten und Anbauteile für das elektrisch betriebene Mehrzwecktransportfahrzeug für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, zur Arbeit unter Tage als Minenfahrzeug und zum Warentransport. Ebenso funktionieren weitere Varianten des Elektro-Nutzfahrzeugs zum Einsatz für kommunale Werkhöfe als Straßenkehrmaschine, für den Winterdienst oder zum Mähen und für den Baumschnitt an Straßen. Kunden dürfen sich zukünftig die Reichweite des elektrisch betriebenen Allraders mit entsprechender Batterie selbst aussuchen. Damit das Mehrzwecknutzfahrzeug mit Elektroantrieb entstehen konnte, finanziert die Schweizer Regierung einen Teil des Projekts mit.

Hindernislauf zur Straßenzulassung für E-LKW Terren

Damit das Elektro-Multifunktionstransportfahrzeug seine Aufgaben vollumfänglich erledigen darf, war die Straßenzulassung zwingend erforderlich. Dabei gab es einige Stolpersteine, welche das Schweizer Unternehmertrio mit seinem Terren überwinden musste. Beispielsweise mussten die Entwickler die Elektromotoren des Terren auf die Leistung des ideengebenden Dieselmodells drosseln oder die Tauglichkeit der Bremsanlage unter Beweis stellen. Dazu wollten die Zulassungsbehörden aufwändige, teure Prüfverfahren sehen und stellten zudem unerwartet immer wieder neue Auflagen.
Final haben sich jeder Aufwand, jede Investition sowie das lange Warten mit unbeantworteten Fragen über den Ausgang des Zulassungsverfahrens, gelohnt. Zum Glück für das Unternehmen waren die mitschwingenden Existenzängste wegen der langen Ungewissheit, ob die Zulassung gelingt, unbegründet.

Kunden dürfen Terren mit Straßenzulassung live erleben

Durch das lange Verfahren für die Straßenzulassung entgingen dem Team um das Elektro-Nutzfahrzeug Terren mehrere Auftritte zu wichtigen Investoren-Meetings, Präsentationen sowie nötige Testfahrten. Umso mehr freuen sich die Entwickler des Elektro-Mehrzweckfahrzeugs Terren jetzt auf die Zukunft, wo sie das nachholen. Da erwarten den kompakten Elektro-LKW und das Team Fahrzeugmessen sowie branchenbezogene Fachmessen. Ob in Aktion auf der Straße, auf dem Parcours oder abseits befestigter Wege, Kunden und Interessenten dürfen sich dann auf die Fähigkeiten freuen, welche dieses Elektro-Nutzfahrzeug zu bieten hat.
So gab es für die Hersteller und ihr Elektro-Mehrzwecknutzfahrzeug eine Einladung zum weltgrößten Motorsport-Festival, dem Goodwood Festival of Speed. Um neue Kontakte und Sponsoren zu begeistern, darf der Terren dort unter anderem beim Hill climb race Zuschauern aus aller Welt zeigen, was er kann.

Als nächsten Meilenstein soll das elektrische Mehrzwecknutzfahrzeug mit Solaranlage an Board in Chile einen Höhenweltrekord brechen. Nämlich den weltweit höchsten Vulkan erklimmen, wo bisher kein anderes Landfahrzeug unterwegs war. Wie das Team rund um den Terren sagt, ist dazu noch eine Menge Fahrtraining, insbesondere im Gelände samt Offroad-Kurs nötig. Zusätzlich nimmt das Entwicklerteam noch ein elektrisches Motorrad in Zusammenarbeit mit dem Hersteller Starkfuture, der in Barcelona sitz, mit auf die Reise zum Weltrekord in die Chilenischen Berge.

Elektro-Nutzfahrzeuge wie der Terren lassen sich nicht nur mit einer eigenen Solaranlage aufladen. Sie tragen neue Solarpanels auch direkt selbst zum neuen Solarkraftwerk. Die Zukunft für dieses Elektro-Mehrzwecknutzfahrzeug bleibt auf jeden Fall weiterhin spannend und bietet vielversprechende Möglichkeiten.

Unternehmen, welche ihre Arbeit für Industrie, Handel und Lieferservice mithilfe von Elektroautos oder solcher Elektro-Multifunktionsnutzfahrzeuge erledigen, profitieren ebenfalls vom Solarstrom aus einer eigenen PV-Anlage. Welche Photovoltaikanlage aus unserem Sortiment für Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten zum Wohnen und für Gewerbe perfekt passt, finden wir in einem gemeinsamen Beratungsgespräch heraus.