AtomausstiegsinitiativeJA weil

Tja was soll man sagen – zum Beispiel liebe Doris, wie lange möchtest du noch Beznau betreiben? Was soll das Hofieren der AKW-Betreiber? Und die Bedrohung von alten AKW-Gurken - ja die nehmen wir dann in Kauf. Was würde Doris sagen, wenn plötzlich der Supergau eintreten würde? Der wäre auch ungeordnet, und überhaupt wäre dann die halbe Schweiz sehr ungeordnet. Man sollte unterscheiden zwischen Stecker raus und die AKWs laufen nicht mehr und dem eigentlichen Abbau. Genau der Abbau wird lange Jahre in Anspruch nehmen, das ENSI darf also noch etwas auf Steuerkosten existieren. Der Abbau wird aber so oder so lange dauern, hauptsache die Dinger sind vom Netz. Abgestellt gehört das älteste AKW der Welt schon lange. Und weil viele Bundeshäusler da anders denken, muss man wohl dem ganzen nachhelfen, sonst erfreut uns Beznau und Co. Noch weitere 10 oder 20 Jahre. Jeder Bundesrat versucht dann halt den Groll der Betreiber auszusitzen, soll sich doch sein Nachfolger damit beschäftigen. Und nein, Stecker raus ziehen ist nicht teuer, teuer sind die andauernden Reparaturen, dass aber freut die Stromunternehmen, lässt sich praktisch vom Unternehmensgewinn steuerlich abziehen – Abschreibungen sind schön, so schön, dass dann eine Axpo praktisch keine Steuern zahlen muss, trotz Millionen Gewinnen.

Und nein, Doris deswegen wird es in der Schweiz nicht dunkel! Es bleibt nur der Weg des Ja zur Atomausstiegsinitiative, sonst lässt Bundesbern die UraltAKWs noch länger laufen und mit allen Konsequenzen die sich daraus ergeben könnten.

Aber Doris kann geholfen werden, zum Beispiel mit unserer Solarmodul-Aktion, damit bei Leuthards der Strom nicht ausgeht.

Quelle: Watson